Hey ihr lieben...
ich habe gestern erfahren, das das kleine herzchen meines babys nicht mehr schlägt, ich war in der 10. ssw. im april diesen jahres hatte ich meine erste fg in der 6. ssw. hatte danach aber keine as. dann wurde ich relativ schnell wieder schwanger, dann bin ich gestern morgen zum arzt, weil ich am donnerstag abend nach dem sex eine ganz ganz leichte hellrote blutung hatte, der arzt sagte mir morgens, das wäre nichts unnormales das dies in der ss vorkommt, es sei auch nichts beunruhigendes, dann konnte er im ultraschall das kleine herz nicht mehr schlagen sehen.... mein baby ist tot, in dem moment ist alles über mir zusammengebrochen.... ich bin nicht mehr zu zweit... ich muß nun bis dienstag mit meinem toten sternchen im bauch weiterleben, es ist irgendwie alles soweit weg, ich kann nur noch weinen, möchte schreien, damit dieser unendliche schmerz vergeht, ich kann diese gedanken nicht loswerden, das ich vielleicht einen wunderschönen tag erlebt habe, an dem ich unheimluchen spass hatte, viel gelacht habe und an dem dann in irgendeinem moment mein kleiner schatz gestroben ist, das herzchen hat einfach aufgehört zu schlagen, es ist so ungerecht, ich konnte nichts dagegen tun, ich konnte ihm nicht helfen zu leben....
ich werde jetzt keine mama mehr sein, wir brauchen keine größere wohnung mehr und ich werde mein baby nie spüren, überall sehe ich jetzt schwangere, oder mütter mit kindern, im tv oder auf der straße.... ich komme mir vor wie in trance, als wäre es alles ein böser traum, aber dann hohlt mich die realität wieder ein, und nichts hilft gegen deinen schmerz....
ich habe solche angst vor dienstag wenn die as ist, dann ist es so entgültig, dein kind wird dir genommen, ausgeschabt, als wäre es irgendein lästiger rest, dabei hat es doch schon gelebt, es wurde schon geliebt und man hat es mit freude erwartet....
ich kann mich damit nicht abfinden, es tut so weh....
ich kann auch mit niemandem reden, aus unserem verwandten und freundeskreis weiß es eigentlich niemand, außer meiner mutter, aber auf der arbeit musste ich schon ziemlich früh bescheid sagen, ich bin arzthelferin und arbeite in einem kh, aber ich kann nicht dahin zurück, jedenfalls im moment nicht, ich ertrage diese blicke, das getuschel und diese "gut gemeinten" ratschläge nicht.....
nicht noch mal, amliebsten würde ich die letzte monate irgendwie auslöschen und in meinen "normalen" alltag zurück finden! aber die trauer hohlt mich immer wieder ein, ich muß mich wahnsinnig zusammenreißen, das ich bei anderen außenstehenden die nicht bescheid wissen, nicht anfange zu heulen, dabei komme ich mir so verlogen vor, weil ich in diesem moment meine trauer verstecke, nicht zu meinen innersten gedanken stehe.... alles verleugne was mich eigentlich in diesen minuten quält....
wie geht es euch, wie habt ihr alles überstanden, in euer alltagsleben zurückgefunden, oder seid ihr vielleicht in der gleichen situation wie ich??
würde mich über euer feedback freuen und mich mit euch austauschen, uns verbeindet schließlich eine der schlimmsten sachen, die einem im leben passieren kann....
fühlt euch alle gedrückt und geknuddelt
juli/keks