Hallo zusammen,
ich bräuchte mal wieder ein paar Meinungen/Anregungen.
Damit Ihr die jetzige Konstellation nicht in alten Beiträgen nachsuchen müßt, hier noch mal schnell die jetzige Ausgangssituation:
Ich bin 42,selbständig,Finanzen ok, mein Mann 50, 17 Jahre verh.
Sind beide Kinder alter Eltern.
Vor 6 Wochen habe ich eine kleine Tochter bekommen(nachdem ich letztes Jahr hier nach Meinungen zum Thema späte Schwangerschaft gefragt hatte). Sie ist äußerst fit, nach Auskunft des Ki-Arztes jetzt schon sehr weit in ihrer Entwicklung(kann sich schon vom Rücken auf Bauch und wieder zurück drehen, greift Gegenstände, hält Fläschchen selbst fest...wenn ich sie lasse). Sie wird also voraussichtlich ein Kind, welches viel Input braucht und auch bekommen wird.
Da ich mein Kind auf alle Fälle bekommen hätte, habe ich keine Pränataldiagnostik machen lassen und bin mit einer eigentlich naiven Arroganz "Es wird schon gut gehen" in die Schwangerschaft gegangen.
Nun würde ich gerne noch ein weiteres Kind haben wollen.
Auch jetzt täte ich mich ggf. mit einem Abbruch der SS schwer, falls diagnostisch etwas nicht stimmen würde... falls ich überhaupt eine Diagnostik machen lassen würde.
So weit die Vorbemerkungen.
Nun meine Frage/ Bitte um Meinungen:
Wäre es von meiner Seite aus zu verantworten, meiner Tochter ein ggf. behindertes Geschwisterchen "vor die Nase zu setzen" oder würdet Ihr sagen, ich soll mich über ein gesundes, aufgeschlossenes Kind freuen und es dabei belassen?
Immer mit dem Aspekt im Hinterkopf, daß wir als Eltern nicht mehr taufrisches "Erbgut" zu bieten haben, obwohl organisch alles mehr als in Ordnung ist.
Bitte startet keine weitere Diskussion über das Für und Wider alter Eltern.Das hatten wir ja schon oft genug, ich möchte einfach Meinungen zum Thema Verantwortung der Eltern dem ersten Kind gegenüber haben, wenn ein weiteres Kind ggf. behindert sein könnte.
Bin mal gespannt.
Danke im Voraus
Emma