Ich wache seit Tagen nicht aus einem Alptraum aus, zwei Diagnosen kreisen über mir wie ein Damoklesschwert: Eileiterschwangerschaft oder Fehlgeburt.
Am 04.11. hielt ich endlich den so ersehnten positiven Schwangerschaftstest in den Händen (4+5), doch schon am nächsten Tag gab's für mich den ersten Dämpfer: Im Ultraschall war nichts zu sehen.
"Ist noch früh", hieß es, aber eben auch: "Wenn man nichts sieht, kann es auch im Eileiter sitzen."
Am Wochenende drauf dann auf der rechten Seite Schmerzen und Blut am Toilettenpapier. :snif: Im Krankenhaus war auch nichts in der Gebärmutter zu finden, im Ultraschall schienen die Eileiter in Ordnung. Die Blutabnahme brachte dann einen beta-HCG Wert von 315.
Und letzten Mittwochabend dann mit Schmierblutungen und Krämpfen zurück ins Krankenhaus. Nichts im Ultraschall zu sehen. Die Laborergebnisse brachten dann traurige Nachrichten mit sich: Der beta-HCG sinkt.
Am nächsten Morgen musste ich dann zu meinem Frauenarzt, engmaschige Kontrollen seien wichtig hieß es im Krankenhaus.
Im Ultraschall war nichts zu sehen, nirgends.
"Entweder haben Sie eine Fehlgeburt erlitten oder aber es liegt eine Eileiterschwangerschaft vor, wir müssen abwarten."
:cry:
Die letzten Tage waren die Hölle für mich: Immer wieder nur die Kontrolle der Blutwerte :cry:
Heute liegt der Wert bei 47.
Mein Frauenarzt geht nicht mehr davon aus, dass eine Eileiterschwangerschaft vorliegt, weil die Werte rückläufig sind und meine aktuellen Schmerzen der einer Menstruation ähneln.
In 2 Wochen will er dann die Abschlussuntersuchung machen, um einen Strich unter die Schwangerschaft zu ziehen. :larme:
Ich kann gar nicht glauben, was da passiert.
Hab ich etwa "Glück" im Unglück? Ist es "nur" eine Fehlgeburt?
Hatte jemand auch so ein Hin- und Her?
Ich fühl mich so elend. Abwarten, dass es vorbeigeht - das ist doch der Horror schlechthin. Hoffen, dass man nicht doch noch auf einem OP-Tisch landet, sondern die Natur ihren "Lauf" nimmt. :cry: Ich komm mir so mies dabei vor.