Hallo
also bei der ersten geburt war mein mann dabei...er stand so, dass er mir halt nicht direkt zwischen die beine schauen konnte, hat aber durchaus alles mitbekommen (körperausscheidungen, pressen, schwitzen, schwer atmen, das blut), im gegensatz zu mir, die ich gar nix mehr mitbekommen habe*lach*...
trotzdem hat er tapfer durchgehalten... :BIEN:
allerdings war er sich zum anfang der ss auch nicht so 100000% sicher, dass er das "übersteht"...zum ende hin wurde es allerdings immer besser bzw. er sich sicherer...ich habe ihm erklärt, was passieren wird (in etwa) und wozu ich ihn brauche (z.b. meine interessen zu vertreten, wenn ich das nicht mehr kann; mich notfalls anspornen/trösten/beruhigen)...damit fühlte er sich nicht mehr so hilflos ins wasser geworfen und hatte eine "aufgabe"...
wir haben uns trotz allem offen gelassen, dass er jederzeit wieder gehen kann bzw. ich ihn auch jederzeit rausschicken kann, wenn ich das gefühl gehabt hätte, dass es ohne ihn besser gehen könnte...
letztendlich hat er seinen "job" aber supergut gemacht...am anfang war er die ruhe selbst (was mich geärgert und angespornt hat ;-) ) und dann hat er mein bein bzw. meine hand gehalten und mich zwischendrin immer mal wieder ans entspannen erinnert (was auch genervt hat, aber trotzdem sehr gut war!)...die hebammen, er und ich - das war durchaus teamarbeit :mrgreen:
bis zum ende hat er übrigens gesagt, dass er auf keinen fall die nabelschnur durchschneiden möchte, weil er das dann doch zu ekelig finden würde...
durchtrennt hat er sie im eifer des gefechts und im höhenflug der ersten ich-bin-vater!- gefühle dann doch :mrgreen: und ist da heute noch total stolz drauf :AMOUR:
lass deinem mann zeit, sich an den gedanken zu gewöhnen, informiere ihn und wenn er dann nicht will, dann müsst ihr halt einen weg finden, wie ihr beide damit (trotzdem umgehen könnt)...
eine schöne ss dir und eine tolle geburt :-)