Wissen, wie..
und Ansprüche zurück schrauben.
In anderen Ländern geht es auch oft (nicht immer) wunderbar, auch mit wenig Geld und ganz ohne Sozialsystem, wo sogar die normale Schulausbildung noch extra kostet.
Kleidung.. Qualität kann man gebraucht kaufen. "Mode" in Läden wie NKD, Kikk usw.. Und neue Kleidung + guter Qualität kann eine Ausnahme zu besonderen Anlässen bleiben.
Erstausstattung.. Um das ganze unabhängig anzugehen, lass ich mal das Geld der Mutter-Kind-Stiftung außen vor.
Kleidung: nicht zuviel kaufen (!) Wirklich viele werdende Mütter kaufen bergeweise Babykleidung der Größe 62 und darunter, obwohl soviel garnicht nötig ist.
Möbel: Meiner Meinung nach ist ein Babybett zB nicht unbedingt notwendig (um mal von wirklich geringen finanziellen Mitteln auszugehen) Ich bin entgegen der Meinung, das Baby bei der Mama schlafen zu lassen, würde ihm schaden - im Gegenteil, es gibt für beide doch nichts schöneres! Nur weil in D es jeder so handhabt "das Kind muss in seinem eigenen Bettchen schlafen" muss man ja nicht mit im Strom schwimmen.. Aber das ist Ansichtssache. Auch ein Wickeltisch ist nicht notwendig. Eine Wickelunterlage tuts notfalls auch.
Spielzeug: Weniger ist mehr! Mit zuvielem Schnickschnack (auch wenns "süß" ist) sind viele Kinder überfordert. Ein paar einfache Bausteine, Blätter + Stifte, usw sind vielseitig einsetzbar. Auch ist ein Baby/Kleinkind idR viel lieber mit den Eltern beschäftigt, als mit irgendwelchem Spielzeug. Übrigens gibts auch in der Natur viel zu entdecken - völlig gratis!
Freizeitaktivitäten: Es muss nicht immer ein teurer Musikverein sein. Krabbelgruppen, Babyturnen, später allgemein der Sportverein oder auch Arbeitsgemeinschaften in der Schule sind günstige und zugleich sinnvolle Aktivitäten für das Kind.
Geschenke: Zu Weihnachten oder Geburtstag wünscht sich das Kind die neueste Spielekonsole? Warum nicht mal bei Ebay schauen?
Sonstiges: zB Schullandheim.. Man muss seinem Kind keine 200 Euro mitgeben. 60-70 Euro sind für 2 Wochen mehr als genug. Somit lernt das Kind auch, den Wert des Geldes zu schätzen und es sinnvoll auszugeben.
Oder Nachhilfe: Bin ja persönlich der Meinung, dass wenigstens ein Elternteil sich die Zeit nehmen sollte, um mit dem Kind "mitzulernen". So kann man selbst der beste Nachhilfelehrer für sein Kind sein. Und sonst.. Schüler der Oberstufe bieten oft Nachhilfe recht günstig an.
Zudem kostet auch ein Museumsbesuch nicht die Welt.
Es gibt auch sehr gute Internet-Seiten, die lehrreich sind. Zum Bsp ein Schülerforum aus der Schweiz, nennt sich "lernen-mit-spass" oder so ähnlich. Dort werden viele hilfreiche Links gepostet. Außerdem werden Fragen zu den Hausaufgaben usw relativ schnell beantwortet.
Dies stellt keine Kritik an die Eltern dar, die es anders machen. Klar - wer's sich's leisten kann.. warum sollte derjenige nicht auch die teuren Alternativen wählen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass es für fast jeden möglich ist, ein Kind zu haben.
Und es sollte kaum von der finanziellen Situation abhängig sein.. Denn jeder hat ein Recht auf Nachwuchs..