Hallo Mädls,
am 24.0.08 um 13.38 Uhr hat unsere kleine Hannah das Licht der Welt erblickt.
Hier mein Bericht:
Am Sa. 23.08.08 hatte ich schon den ganzen Tag vereinzelte Wehen. Nachmittags ab 15.00 h kamen sie etwa alle 15 Minuten. Nach einem Anruf in der Klinik hiess es, ich solle noch daheim etwas abwarten. Als mir aber gegen 19.00 h die Fruchtblase geplatzt war, sind wir nach einem erneuten Anruf aufgebrochen. Nach dem halbstündigen Aufnahme-CTG stellte sich heraus, Baby gehts gut, aber die Wehen sind noch viiieeel zu wenig. Mein Mann wurde daraufhin nach Hause geschickt, mit dem Versprechen, sollte sich etwas verändern, würden wir ihn anrufen. Ich wurde nach einem kleinen Abendessen auf Station gebracht und sollte versuchen, etwas zu schlafen, um genug Kraft für das Bevorstehende zu haben. Um 1.00 h morgens rief ich die Hebamme, da ich durch die Wehen nicht mehr richtig schlafen konnte. Sie brachte mich in "Kreißsaalwohnzimmer", wo ich mich nach einer Rückenmassage noch etwa bis 4.00 h ins Bett gekuschelt habe und versucht habe zu relaxen. Gegen 4.00 h fand ich das rumliegen dann unangenehm, also haben wir meinen Mann angerufen, kaum war er eingetroffen, sind wir umhergewandert. Das ganze ging dann mit zwischenzeitlichen CTGs und Ruhepausen so ca. bis 10.00 h. Meine Wehen waren aber leider immernoch nicht stark genug, um die kleine auf die Welt zu bringen. Also gab man mir einen Wehentropf. Kaum fünf Minuten angelegt, hatte ich solch heftige Schmerzen, dass ich nach Linderung verlangte. Also bekam ich ein Schmerzmittel per Infusion. Das Mittel war wunderbar, zwar waren die Wehen trotzdem sehr schmerzhaft, aber in den Wehenpausen bin ich förmlich abgetaucht in eine andere Welt, konnte also sehr gut entspannen. Gegen 13.00 h gings dann in den richtigen Kreißsaal. Nach einer knappen dreiviertelten Stunde Pressphase mit Gebrüll :-) kam unsere kleine dann um 13.38 h zur Welt.
Ich wurde dann noch etwa eine halbe Stunde genäht, da ich trotz Dammschnitt komplett gerissen war. Etwa drei Stunden nach der Geburt wollte ich auf die Toilette, trotz Begleitung der Krankenschwester bin ich dann erstmal umgekippt. Nach fünf Tagen Krankenhaus mit Heultag, Nachwehentropf, um meiner Gebärmutter zur Rückbildung zu verhelfen und noch ein paar gemeinen Kleinigkeiten durfte ich dann endlich letzten Freitag nach Hause.
Alles in allem kann ich sagen, die eigentliche Geburt fand ich nicht dramatisch, die Schmerzen waren auszuhalten und das Pressen empfand ich eigentlich kaum als schmerzhaft, sondern eher als erlösendes Ende. Was die Tage danach betrifft, die empfand ich als ganz furchtbar. Aber nun bin ich ja zu Hause, der kleinen gehts gut und mir auch.
Alles liebe,
Lena mit Hannah 24.08.08 3.640 gr. 50 cm