maral_12037244Mutter - Mütter - Mutter sein
das seltsame ist, wenn ich meine Mutter frage, wie das denn so war, als sie sich entschied, dann kommen da weder romantische Aspekte zum Vorschein
noch sonstiges
sie erzählt immer, dass sie auf der Suche nach einer Lehrstelle war und das war ende 1970 also 1978/79. Damals war sie schon verheiratet und wollte eigentlich eine Lehre im Büro machen.
Doch zu jedem Vorstellungsgespräch zu dem sie ging, sagte man zu ihr, och sie sind jung verheiratet, sie bekommen bestimmt bald Kinder, nein das Risiko können wir nicht eingehen. (Kann ich mir unter heutigen Gesichtspunkten überhaupt nicht vorstellen, das jemand sowas sagt, naja)
Als sie ewig suchte nix fand, dachte sie während der 1-2 Jahre, in denen sie zu Hause als alleinige Hausfrau saß, na gut, dann bekomme ich eins, wenn ihr das alle sagt, dann bekomme ich halt eben eins.
Sonstige Anworten zur damaligen Zeit sind immer: JA, ich würde es immer wieder machen, es war eine schöne Zeit zu Hause mit mir als Kind.
Aber wie es mir scheint, hat sie sich niemals tiefgründigere Gedanken darüber gemacht wie wir heute, sie war 20 als ich auf die Welt kam.
Ich denke das ist auch der Grund dafür.
Ich bin jetzt 23.
ABer das erste was wir als Schüler in der Schule bezüglich Aufklärung sahen, war tatsächlich ein furchtbarer Film über eine Geburt, bei der man alles sah. Mir ist bis heute noch jedes Bild im Kopf. Vielleicht sahen die Mädchen von früher sowas nicht als erstes als Abschreckung.
Heute ist es ja auch so, wenn man eine Hausfrau mit Kind wäre ist man in Augen vieler Firmen NICHTS.
Sogar schon als Schwangere ist man für sie nur noch eine Last und ein Nichts.
Obwohl man doch selbst wenn man komplett zu Hause bliebe doch alles andere als ein Nichts wäre. Das leuchtet mir schon ein. Doch trotzdem habe ich innerlich immer Angst dann ein NIchts zu sein.
Vielleicht kommt das wirklich davon das das immer so rüber kommt.
Zu Hause wäre bestimmt auch so genug zu tun und irgendwie würde ich es mir schön vorstellen, eine Familie zu sein. Und meinem Mann jeden Tag eine warme Mahlzeit vor die Nase zu stellen und sein Gesicht zu sehen, das er sich darüber freut un dmit ihm zusammen essen zu können und natürlich auch mit meinem xxx kind