dang_11896762Hang zur Selbstaufgabe?
Finde deine Frage ziemlich lustig (Sorry)
Aber findest du nicht, dass es auch ein wenig Selbstaufgabe ist, wenn man nurnoch für die Karriere lebt?
Es ist doch egal, wofür man sich hingibt. Es ist ein Teil von einem. Ein Mensch ist vielschichtig und es kommt auf den Menschen selber an, welche Schichten er stärker ausprägt und lebt.
Natürlich, wenn man sich allein durch seine Arbeit identifiziert wird es sich wohl schwer anfühlen.
Aber es gibt doch so viele Dinge im Leben die einen Ausmachen ;)
Ich bin selber in einer Großfamilie groß geworden (habe zwar nur einen Bruder, aber meine Mutter hat 7 Geschwister, mein Vater 2 und fast alle haben Kinder mit denen ich aufwuchs).
Dennoch bin ich kein Kindernarr in dem Sinn. Ich muss nicht jedes Baby knuddeln das ich sehe oder gar abknutschen. Ich spiele auch nicht sofort euphorisch mit jedem Kleinkind im Park...
Ich muss sogar mit Kindern anderer erst warm werden. Für mich sind es eben schon eigenständige Individuen die ein Recht haben selbst zu entscheiden.
Nun bin ich selber schwanger (war gewollt) und ich kann dir sagen, man hat für sein eigenes Fleisch und Blut einfach andere Gefühle. Du trägst dieses kleine Lebewesen ca. 40 Wochen in dir in denen du die ersten Bewegungen spürst, du siehst und hörst den Herzschlag. Selbst den Schluckauf nimmst du war.
Es ist einfach eine so nahe Verbindung die du mit keinem anderen Menschen auf der Welt je wieder haben wirst (vorausgesetzt du lässt doch darauf ein).
Wenn du aber denkst, du müsstest dich selbst aufgeben dann würde ich sagen, bist du defintiv nicht bereit dafür.
Liebe Grüsse