In Antwort auf elmer_12369142
Danke für deine Antwort 
Wenn er sagen würde, dass er es nicht will würde ich auf jeden Fall abtreiben, denn ich bin der Meinung, dass es niemals gut gehen würde wenn wir gegen seinen Willen ein Kind bekommen würden. Ein Kind großzuziehen ist eine unglaublich schwere Aufgabe, die wir nur zusammen schaffen können und dazu müssen beide es wollen. Ich werde sehr viel arbeiten müssen und kann es nicht riskieren alleinerziehend zu sein. Und falls er darunter leiden wird mit mir zusammen eine Familie zu haben werden wir zwangsläufig alle unglücklich sein. Was habe ich davon wenn er zu seiner Verantwortung steht, aber sich immer mehr zurückzieht und sein eigenes Leben lebt? Oder mich für den Rest seines Lebens insgeheim beschuldigen wird ihm sein unbeschwertes Leben vorzeitig beendet zu haben?
Es ist nicht so, dass ich jetzt unbedingt ein Kind haben will egal was kommt. Wenn es so wäre bräuchte ich überhaupt keine Zustimmung von ihm. Jedoch würde ich gern eine Familie gründen und dazu ist nötig, dass er das auch möchte.
Falls er nicht will möchte ich auch kein Kind von ihm, sondern suche mir lieber einen Partner der dazu bereit ist oder warte einfach noch ein zwei Jahre.
Ich bin selbst von meiner Mutter allein großgezogen worden und weiß wie schwer sie es hatte. Ich möchte eine intakte Familie, mehr nicht.
Hey
wenn dein Freund aber doch sagt, es wäre ein Todesurteil, dann nur, weil er das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Vielleicht wäre es ihm in diesem Moment lieber, du wärst nicht schwanger geworden..wie viele Männer, aber da muss e sich einfach noch drauf einstellen. Mein Freund war damals auch nicht so sonderlich begeistert..aber jetzt liebt er das Kind abgöttisch. Wir sind nicht mehr zusammen, aber trotzdem bin ich und auch er froh darüber, das Kind bekommen zu haben. Ob du eine intakte Familie haben wirst, kannst du, egal mit wem du heiratest oder Kinder bekommst, nicht voraussagen. Das einzige was klar ist, ist, dass du jetzt ein Kind hast und einen Mann, der hinter dir steht. Natürlich ist Kindererziehen nichts leichtes, aber das haben jetzt Generationen und Generationen getan und unsere Generation fängt plötzlich an, so zu tun, als müsste man als Mutter geboren sein und alles PERFEKT laufen, da es sonst unverantwortlich wäre. Natürlich wäre es gut so, aber die Realität sieht einfach anders aus. Und ist besser wie gedacht. In einer Studie in Haiti (oder Hawai ???) hat man herausgefunden, das zwei Drittel aller Kinder, die aus zerstörten Elternháusern, mit viel Gewalt usw kamen, selbst später stabile Familien und ein geregeltes Leben aufgebaut haben. Menschen sind nicht ganz so krass von ihrer Vergangenheit geregelt, wie die Psychoanalyse uns das weismachen wollte. Natürlich ist die Kindheit wichtig, aber sie ist nicht alles.Das Ganze sag ich nur, um deine Angst etwas zu relativieren. Ich glaube nämlich, dass du eine gute Mutter wirst,du machst dir schon jetzt so viel Mühe um alles richtig zu machen, das wirst du später auch. Und dein Freund ist ein verantwortungsvoller Mensch und wird dadurch auch nicht unglücklich werden. Hab ein bisschen mehr Vertrauen in das Leben! Du willst doch eigentlich ein Kind! Du brauchst nicht zu denken, das sei egoistisch, um Kinder zu machen, sind schliesslich zwei da
. Und das weiss dein Freund auch.
Ganz liebe Grüsse
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