Ganz wichtig: Abgrenzen!
Wegen der Babysachen: Du kannst ja dankbar sein, dass alle helfen wollen und euch unterstützen...aber manche Sachen braucht ihr in den nächsten 10 Monaten (Buggy und Bücher ja noch länger) einfach nicht...oder habt schon 3 Beistellbetten vorbei gebracht bekommen und braucht kein viertes mehr.
Sag den Leuten, dass du ihre Hilfe zu schätzen weißt, aber nicht weißt wohin mit dem Zeug, dass du es noch gar nicht brauchst. Und wenn sie dann sagen, dass du es ja erstmal einlagern kannst, sag, dass ihr schon alles vollgestellt habt und die Leute es ja selbst für euch ein Jahr bei sich rumstehen lassen können (hilft meistens, die Augen zu öffnen).
Und sag ganz klar, was ihr schon habt. Wenn die Leute etwas haben, von dem sie denken, dass ihr es brauchen könnt, sollen sie dich vorher fragen, anstatt die Sachen einfach anzuschleppen und bei euch abzuladen. Letztendlich müsst ihr die dann bei euch stehen haben und auch wieder loswerden...zusätzlicher, unnötiger Stress.
Wegen des Essens: Sag, dass das Baby in deinem Bauch jetzt wächst und du dadurch nicht mehr so viel Platz im Bauch zum Essen hast...du isst halt viele kleine Mahlzeiten, anstatt ein großes Drei-Gänge-Menü am Stück.
Wegen des "Bemutterns": Ja, wenn man schwanger ist, wird man behandelt, wie eine Kranke. Das nervt. Alle fragen ständig dieselben Dinge: Alles gut? Wievielte Woche? Weiß man, was es wird? Merkst du schon was? Bla bla... die Leute um einen herum fiebern viel mehr mit, als man selbst. Mich hat das irgendwann so aufgeregt, dass ich gesagt habe: Wenn ihr mich weiter mit diesen ganzen Fragen penetriert, bekomme ich so viel Stress, dass das Baby am Ende zu früh kommt wegen euch.
Natürlich scherzhaft, aber die Message kam an. Dfür habe ich dann von mir aus ab und an erzählt, wenn es neue Erkenntnisse gab, oder wenn es mir mal wirlich nicht gut ging oder sich etwas verändert hat.