yuko_12630629Also
bevor bei mir Endometriose gefunden wurde, fing alles an mit einer Faustdicken Schokoladenzyste am rechten Eierstock. Gebeutelt bin ich sowieso da ich schon seit Jahren weiß dass meine Eileter einen "Schleier" haben und nicht ganz durchgängig sind. Dort wurde nichts dran gemacht.
Ich hab den Befund der Zyste kurz vor meinem Auslandsaufenthalt in Spanien bekommen und mein Arzt sagte mir auch, dass dieses die Fruchtbarkeit beeinträchtigt und die Endometriose Grund dafür wäre (für die Zyste).
Ich sollte dann jetzt im März operiert werden (Zyste weg...). Naja ich ging mit einem nicht so guten Gefühl ein halbes Jahr dann in Gran Canaria studieren und hatte direkt 2 Tage nach meiner Ankunft wieder in DE einen Termin beim FA.
Ich muss sagen, in DE hatte ich immer Schmerzen im Unterleib rechts wo die Zyste war, und das war in Spanien GARNICHT der Fall. Und jetzt die Überraschung:
Der FA stellte fest, dass die Schokozyste sich KOMPLETT zurückgebildet hatte und konnte sich das nicht erklären. Das ist nicht üblich.
Mir hat wohl das Klima und das gute Wetter gut getan. War wie eine Kur.
Also mache ich Dir jetzt mal ein bisschen Hoffnung, dass sich so etwas auch durchaus ohne OP von alleine wieder regeln kann... Auch wenn mein Arzt mir nach der Diagnose schon das allerschlimmste erzählte und mein Freund und ich (mit Kinderwunsch) erstmal ratlos waren. Hoffnungen hat er uns nicht gemacht. Aber mein Körper konnte sich selber heilen! Heißt natürlich nicht, dass soetwas nie wieder kommen kann. Weil Endometriose im Grunde nicht heilbar ist und die Schokoladenzysten ja durch Endometriose entstehen (im fortgeschrittenen Stadium).
Kinder bekommen kannst Du bestimmt trotzdem, egal was alle Ärzte Dir sagen! Ich lasse mich auch nicht entmutigen und es gibt genug betroffene die sich damit abgefunden haben und zack, dann doch Schwanger wurden entgegen aller Behauptungen!!
Ich drücke Dir die Daumen dass es Dir auch so gut ergeht und dass Du keine weiteren großen Probleme durch die Endo bekommst.
Viele Liebe Grüße
eine Leidensgenossin