Kenne das (dank PCOS) leider auch...
...und bin in Gedanken bei dir.
:TRISTE:
Die Diagnose "unfruchtbar" habe ich seit dem 18.(!!!) Lebensjahr und somit hatte ich seither doch genügend Zeit alle Höhen und Tiefen der Auseinandersetzung mit diesem Thema zu durchleben.
Dachte ich.
Seit 2008 glücklich verheiratet, sind mein Mann und ich nach 10 Jahren sehr stabiler Beziehung nun menschlich doch an unsere Grenzen gestoßen, denn gestern flatterte mir eine Email mit dem bohnengroßen Embryo meiner "besten" Freundin ins Postfach, dicht gefolgt von einem Anruf, um mich zur nächsten Untersuchung beim Gyn einzuladen.
Gefestigt in meinem Glauben an einen göttlichen Willen/ gedanken hinter meiner Geschichte, ringe ich dennoch seither um Fassung und weiß nciht, wie ich freudestrahlend gratulieren soll- hat man doch ausgerechnet mich zur Taufpatin erkoren.
Was für ein schlechter Mensch, was für eine schäbige Freundin bin ich-
und wie soll ich aus diesem Gefühl der Ohnmacht und Aufgewühltheit wieder heraus kommen?
Ich spreche einfach mit meiner Mutter-
die mich nach der Diagnose "gibt nix" adoptiert hat
und genau weiß, wie ich mich fühle.
So wird das ganze also zu einem Runden Kreis-
irgendwie.
Solltest du zwischendurch nochmal ein Tief erleben, melde dich gerne-
gemeinsam kann man jedes Tal besser bewältigen :-)
Liebe Grüße-
J.