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Ganz so einfach ist das gar nicht - manche Tees sollte man gar nicht oder erst zum Ende der SS trinken zB Himbeerblättertee erswt ab der 36 SSW.
Aber diese teuren Tees sind nun auch nicht nötig - ich trinke Mischungen der bekannten Marken aus dem Supermarkt ( Teebeutel) zB den wo Steffi Graf Werbung für macht.
Nun, und da Blähungen ja immer ein Thema sind bin ich mitlerweile ein Fenchel-Anis-Kümmeltee - Fan :FOU:
Anbei eine Info wg Kräuter - bezieht sich zwar auf den Einsatz als Medikament aber auch wg Tees sehr informativ.
Hab ich aus den Netz also keine Gewähr !!!
"In der Schwangerschaft kontraindiziert - so steht's auf vielen Beipackzetteln. Doch es muss ja kein Medikament sein, schliesslich gibt's für kleinere Beschwerden ja gesunde und unschädliche Kräutertees!
Doch der Trend zurück zur Natur hat auch seine Tücken. Von folgenden Kräutern z.B. weiss man, dass sie in der Schwangerschaft (v.a. in den ersten drei Monaten) eingenommen, abtreibend (abortiv) wirken können:
*Aloe ferox (Aloeharz),
*Angelica archangelica (Engelwurz),
*Bärentraubenblätter (Uva ursi),
*Beifuss (Artemisia vulgaris),
*Cascararinde (Rhamnus pursiana),
*Eisenkraut (Verbena off.),
*Faulbaumrinde (Rhamnus frangula),
*Liebstöckel (Levisticum officinalis),
*Muskatnuss (Myristica fragrans),
*Osterluzei (Aristolochia clematitis),
*Mutterkraut (Chrysanthemum parthenium),
*Petersilie (Petroselinum crispum),
*Rainfarn (Chrysanthemum vulgare),
*Raute (Ruta graveolens),
*Rhizinusöl (Ricinus communis),
*Rosmarinblätter (Rosmarinus officinalis),
*Sadebaum (Juniperus sabina),
*Safranfäden (Crocus sativa),
*Salbeiblätter (Salvia officinalis),
*Sennesblätter (Cassia angustifolia/acutifolia),
*Thuja (Schwanger auch keine Thuja-Hecke schneiden!),
*Wacholder (Juniperus communis),
*Wermutkraut (Artemisia absinthium.
Meist braucht es dazu das ätherische Öl und höhere Dosen oder mehrtägige Anwendung. Besser ist es aber alleweil diese Kräuter in der Schwangerschaft zu meiden.
*Echinacea und Ginseng steigern das Risiko für Fehlgeburten.
Auch zu einem huflattichhaltigen (Tussilago farfara) Tee sollte man eine Schwangere nicht einladen, denn der könnte beim Fetus die Lebervenen verschliessen! Das Kind kann dabei an einer Leberzirrhose sterben. Dies wurde bei Frauen beobachtet, die wegen ihres Hustens in der Schwangerschaft täglich eine Tasse Tee tranken (schon 5 Tage hintereinander können reichen!), in dem neben anderen Kräutern auch Huflattichblätter enthalten waren. Auch Säuglingen sollte kein Huflattichtee gegeben werden.
Diese venöse Leberstauung geschieht auch bei Pestwurz (Petasites officinalis). Bei Hufflattich und bei Pestwurz ist diese Gefahr aber nur vorhanden, wenn es Pflanzen aus unkontrolliertem Wildwuchs sind (Pyrrolizidin-haltig).
Fötusschädigend sind auch:
*Schöllkraut (Chelidonium majus),
*Süssholzwurzel (Glycyrrhiza glabra),
*Poleiminze (Mentha pulegium),
*Kreuzkraut (Senecio-Arten) und
*Steinklee (Melilotus officinalis).
Weitere verbotene Pflanzen in der Schwangerschaft:
*Rauschpfeffer,
*Kava-Kava
*Brechwurzel
*Efeu
*Haselwurz
*Berberitze
*Senna
*Tollkirsche
Es gilt bei diesen Auflistungen zu bedenken, dass Menge und Dauer der Anwendung eine entscheidende Rolle spielen.
So ist beispielweise bei Salbeiblättern, Rosmarin, Bärentrauben, Petersilie und Süssholz mit einer unerwünschten Wirkung erst bei höheren Dosen zu rechnen.
Eine einmalige Anwendung in der für diese Arzneipflanzen üblichen Dosierung ist daher als prinzipiell unproblematisch einzustufen. Dennoch kann im Einzelfall eine uteruskontrahierende oder fruchtschädigende Wirkung auch bei einer einmaligen Applikation nicht völlig ausgeschlossen werden.
Als Regel könnte man auch formulieren: Man/frau sollte eigentlich alle Pflanzen in der Schwangerschaft nie lange Zeit einnehmen!"
LG