Hallo ihr Lieben,
ich bin mit meinem Partner (wir sind beide Ü30) seit mehreren Jahren zusammen. Natürlich kommt das Thema "Kinder" oft auf den Tisch, da ich auch in meinem Umkreis sehr viele Kinder habe. So etwas wie einen Kinderwunsch empfinde ich nicht. Auch mein Partner ist da sehr zurückhaltend so nach dem Motto "Wenn du willst, es ist für mich okay, wenn nicht, dann ist es auch okay." Aufgrund des fehlenden Kinderwunsches versuche ich das ganze eher rational anzugehen und mir viele Gedanken darüber zu machen, da mein Bauchgefühl mir einfach keine Antwort gibt. So komme ich jedoch auf das Ergebnis, dass es eventuell sehr egoistisch wäre, in der heutigen Zeit ein Kind zu bekommen. Die politische Lage ist derzeit mehr als schlecht und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ich empfinde das Leben in der heutigen Gesellschaft nicht mehr besonders erstrebenswert, wie es noch vor vielen Jahren war. Ob es der Virus ist, der Krieg, die Menschen miteinander etc. Man hört ja von älteren Menschen oft: "Früher war alles besser" und ich musste darüber immer schmunzeln. Inzwischen empfinde ich es aber auch so, und das recht heftig. Mich macht es traurig, wie sich die Welt im Gesamtbild entwickelt hat.
Da frage ich mich: Bin ich die einzige, die das so sieht und deswegen genauestens überlegt, ob sie Kinder bekommen soll? Hat sich von euch schon jemand genau deswegen bewusst gegen Kinder entschieden? Was spricht in der heutigen Zeit denn noch für ein Kind?