Hallo...
Ich wollte auch in der Geburtswanne entbinden.
Du kannst dich dazu aber nochmal bei der Geburtsvorbereitung informieren. Am Besten gehst du zu dem Kurs, der in deiner Wunschklinik abgehalten wird.
Was aber ganz wichtig ist: versteif dich nicht darauf in der Wanne zu entbinden, das kann zur Enttäuschung und zu einer Depression nach der Entbindung führen, wenn es mit der Wanne doch nicht geklappt hat.
Ich würde auch nochmal in der Klinik anrufen und fragen, ob sie zusätzliche Informationen (Blutuntersuchungen) brauchen, um dich in die Wanne zu lassen. Meisten gibt es dann vor Ort auch noch ein Informationsgespräch mit einer Hebamme.
Was du noch beachten solltest: du bekommst in der Wanne kein Schmerzmittel (Tablette, Zäpfchen, Spritze), da das Schmerzmittel dich zu benommen macht, falls du doch ganz schnell aus der Wanne müsstest, weil etwas mit dir oder dem Kind nicht stimmt (Herztöne) und weil das Schmerzmittel auch das Baby beeinflusst. Das heißt, dass beim Baby der natürliche Reflex unter Wasser nicht zu atmen durch das Schmerzmittel ausgeschaltet werden könnte.
Der Vorteil von so einer Wannengeburt ist allerdings, dass die Schmerzen nicht so stark sein sollen und dass das Baby erstmal in einer gewohnten Umgebung (Fruchtwasser -> warmes Wasser) ist und nicht gleich in die laute, kalte Welt geboren wird. Es kann aber auch sein, dass du zum Zeitpunkt der Geburt nicht mal daran denkst ins Wasser gehen zu wollen. Das kann sich im Laufe der Schwangerschaft verändern.
Ich würde mich an deiner Stelle in deiner Wunschklinik darüber informieren und wenn der Zeitpunkt der Geburt da ist, einfach von meinem Gefühl leiten lassen. Das Wichtigste bei einer Geburt ist, dass du dich komplett entspannen kannst.
Ich hoffe, dass ich dir helfen und ein paar Fragen beantworten konnte. Mach, was immer DU für richtig hälst. Lass dich nicht beeinflussen, denn DU bringst das Baby auf die Welt und sonst niemand.