Nackenfaltenmessung!
Erst-Trimester-Screening
11.-13. Schwangerschaftswoche
Durch die Messung der fetalen Nackenfalte kann von der 11. bis zum Ende der 13. Schwangerschaftswoche eine Risikoberechnung in Bezug auf die Trisomie 21 durchgeführt werden. In dieser Zeit findet man häufig eine Wasseransammlung (Ödem) unter der Haut des Nackens. Deren Messung setzt ein gut auflösendes Ultraschallgerät und Erfahrung des Untersuchers voraus. Mit einer zusätzlichen mütterlichen Blutuntersuchung (Serumscreening: Hormone PAPP-A und freies ß-HCG) kann die Aussagekraft des Ultraschall-Screening gesteigert werden.
Die Befunde werden ausgewertet und mittels eines Computerprogrammes ein individuelles Risiko ermittelt, welches als Verhältnis-Zahl angegeben wird (z.B. Risiko für Down-Syndrom 1:360 bedeutet, dass von 360 Schwangeren mit denselben Blutwerten eine Frau ein Kind mit Down-Syndrom bekäme).
Diese Untersuchungen bieten jedoch lediglich eine Risikoabschätzung. Unauffällige Ergebnisse sind keine Garantie für ein Kind ohne Chromosomenschäden. Das kombinierte Vorgehen übertrifft in seiner Aussagekraft in Bezug auf das Risiko einer Trisomie 21 auch den Ultraschall in der 20.-22. Schwangerschaftswoche. Der sichere Ausschluss von Chromosomenstörungen ist nur durch eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion möglich.
Diese zusätzliche Untersuchungen sind keine Kassenleistung und werden privat berechnet.