Vorab: ich bin kein Arzt, besitze aber doch ein fundiertes Wissen, da ich eine lehre im KH gemacht habe. Ebenfalls habe ich mich auch mit dem Thema lnage auseinander gesetzt, da ich vor Jahren das Opfer von Ärztepfusch geworden bin und mir mutwillig eine völlig gesunde SS kaputtoperiert worden ist.
Immer öfter lese ich auch hier, das Ärzte überschnell operieren wollen.Ich hatte schonmal einige Punkte zusamengstellt und möchte sie heute hierein stellen, damit eine Orientierungshilfe da ist. Wahrscheinlich werde ich dies nun jeden Tag posten. Es ersetzt keinen Arztbesuch, jedoch sind da Punkte bei, die unbedingt beachtet werden sollten und grundsätzlich sollte auch immer die meinung des FA hinterfragt werden. Und wichtig:
Nicht immer ist Arzt drin, wo Arzt drauf steht!
So, ich hatte es schonmal für ein anderes Forum verfasst um den frauen zu helfen, hoffentlich kann es euch auch helfen.
Anlass hierzu ist, wie oft ich lese muss, wie häufig eine Missed abortion oder ein Windei etc. diagnostiziert wird. Ich schrieb schonmal, das man nicht immer blindlings den ärzten vetrauen soll, auch wißt ihr um meine eigenen Erfahrungen.
Wenn eine Fg festgestellt wird, sollte man immer eine 2. meinung einholen. Auch aus meiner Zeit aus dem Kh wo ich in der Gynäkologie arbeitete, ist es nicht selten vorgekommen, das Frauen weinend kamen, weil Ihr Fa eine Fg festgestellt hatte, vorzugsweise Missed abortion und gingen mit freudigem Gesicht, weil unser Doc mal richtig schallte und doch alles da war, was zu einer SS gehörte. Auch wurde mal der HCg- Wert bestimmte, denn auch an Ihm kann meistens, aber auch nicht immer, ablesen, ob die SS intakt ist oder nicht.
In den frühen SS ist immer Vorsicht geboten. Als allererstes ist immer zu beachten, wann der Zeugungstag, Eisprung und Befruchtung gewesen sein müsste. Eine ungeplante SS, wo der zeugungstag nicht bekannt ist oder besser der eisprung und die anschliessende Befruchtung, macht das ganze kniffeliger und wenn die Ihre Zykluslänge nicht kennt, noch mal kniffeliger. Und wenn Frau einen unregelmässigen Zyklus hat, ist es noch mal einen Idee kniffeliger. Denn man muss seinen Zyklus schon exakt kennen, Länge, Dauer der mens, den damit verbundenen Eisprung um das SS-Alter zu bestimmen.
Denn wenn man das nicht genau weiß, ist es sehr gefährlich nach Schema F vorzugehen.
Oder eine Frau, die ussagt, ihr Zyklus sei 40 tage lang, deren SS kann nach Ausbleiben der regel nicht so alt sein, wie eine Frau deren Zyklus 28 tage alt ist. Denn eine Frau, deren Zyklus 40 tage lang ist, hat erst um den 20 tag den eisprung und nicht um den 14 tag, wie eine Frau mit einem 28 tage zyklus.
Deshalb ist es sehr schwierig das SS-Alter festzulegen.Wenn man das SS-alter nicht bestimmen kann, nutzt uns allerdings auch der Blutwert herzlich wenig, denn wenn der zeugungstag, der Eisprung und damit verbundene Befruchtung nicht bekannt ist, können wir nie sagen, das ist zu niedrig, die Ss ist gestört, wir müssen operieren.
Nur leider gibt es immer noch FA, die einfach nach Schema F vorgehen. Hier kommen wir auch dazu, das diese auch einen Dottersack feststellen, eine fruchthöhle, aber keinen Embryo. Wir müssen ausschaben. Wo haben diese ärzte studiert?
Wo ein Dottersack ist, ist immer ein Embryo! Der Dottersack ist die Ernährungsanlage des Embryos, ein mit Nährstoffen gefüllter sack, der mit dem embryonalen darm verbunden ist. Er ernährt den Embryo in den ersten Lebenswochen. Außerdem werden im Dottersack auch die ersten Blutgefäße und Blutzellen produziert.
Ist also der zeugungstag nicht bekannt, also der eisprung und die befruchtung, dann sollte erst abgewartet werden, denn das SS-Alter kann nicht bestimmt werden. Und wenn der zeugungstag, also eisprung und Befruchtung bekannt ist, kann es sich imer noch um einen Eckenhocker handeln, wenn sich das Ei sehr ungünstig eingenistet hat. Auch gibt es frauen, die besitzen eine herzförmige Gebärmutter. Im übrigen muss auch eine Fruchthöhle nicht kreisrund sein, es kommt immer drauf an, wie geschallt wird und wie sie liegt. Es gibt Kandiadten von Fa, die allerdings behaupten, die Fruchthöhle müsse kreisrund sein, die bbehaaren auch auf Größe. Größe und Form kommen aber oft auf die Lge an. ich habe niemals kreisrunde gehabt, denn ich habe eine nach hinten abgeknickte gebärmutter, eine retroflex also. hier muß der doctor so oder so schon ziemlich gut schallen, um überhaupt was zu sehen. Hier kann man auch von Glück sagen, das man ab der 7 SSw Herzaktionen sieht, wenn eisprung bekannt und man hat richtig gerechnet.
Größe und Form hängen also auch von anderen Faktoren ab. Und wenn wie gesagt, die SS ungeplant ist, oder der zyklus unregelmäßig ist, die Frau ihren Zyklus nicht kennt, ist das alles also noch kritischer zu betrachten.
Und überdies kann ein Zyklus der immer genau war, man konnte die uhr stellen, wann der Eisprung ist, es gibt Faktoren wie stress etc. dann kann sich mit einem Mal der genaueste Zyklus verschieben, dann kommt der eisprung nicht wie gewohnt am 14. tag, sondern am 21 tag. Also immer vorsichtig mit bestimmung des SS-alters und dem dazugehörigen Schema F. Und der BLutwert, kann auch aufklärung bringen, muss aber nicht. Und solange es nicht blutet,sollte nichts geschabt werden! Ärzte die dies tun sind Stümper.
Denn wenn ein Dottersack gesichtet wurde, sitzt auch die SS eindeutig in der Gebärmutter. Eine extrauterine SS ist also zu 100 % ausgeschlossen.
Und ich liebe jene Fa, die Ihre Patientinnen, in hellste Verzweifelung stürzen, weil man nichts sieht in der 5. SSW außer einer Zyste am Eierstock. Die nichts anderes als die funktionelle gelbkörperzyste (corpus luteum gravidarum) darstellt.
Ich beschrieb einer anderen userin gerade den Zyklus, hier dies auch noch mal an dieser Stelle, denn wer die Gelbkörperzyste als gefährlich einstuft, beobachten lassen will und gegebenfalls dies opererieren lassen will, ist ebenfalls ein Stümper und und sollte seine Zulassung abgeben.
Funktion des weiblichen Zyklus und Funktion des gelbkörpers im Falle einer Befruchtung.
Ein zu hoher Prolaktinwert kann den Eisprung untersdrücken, Prolaktin ist das Milchbildungshormaon was in der Hirnanhangsdrüse gebildet wird und in der SS und stillperiode pyhsisch erhöht ist. Es ist für den Milchfluss verantwortlich. Außerhalb SS und Stillen kann es zum sogenannten Prolaktinom führen, einem gutartigen Tumor der Hirnanhangsdrüse. Es kann zum Ausbleiben der Menstruation und zum Ausbleiben des Eisprungs führen.
Der LH-Wert den du beschreibst, steht für das lutenisierende Hormon, was den Eisprung auslöst. Der Monatszyklus wird durch die hormone FSH(follikelstimulierndes Hormon) und durch das LH (eisprungauslösendes Hormon, lutenisierendes Hormon ) geregelt. Das FHS regt das wachstum von 20-25 Follikeln an. Das geschieht in den ersten 10 Tagen. Sie geben ebenfalls Östrogene ins Blut ab. Ein Folikel wird besonders groß und erreicht die volle Reife, die anderen sterben ab und werden resorbiert.
Nun kommen wir zum 11-14 Tag, die Eisprungphase. Die großen Mengen Östrogen regen die Hirnanhangsdrüse an, das LH ausschzuschütten und dieser große LH- Spiegel veranllst den großen Follikel( Graaf-Follikel,) die reife Eizelle in den Eileter zu entlassen.(Eisprung) Das Ei ist nun 24 Stunden befruchtungsfähig.
Nun haben wir den 15-28 Tag die Gelbkörperphase: Der Follikel aus dem das Ei gesprungen ist, wandelt sich in den Gelbkörper um. Der die Hormone Progesteron und in geringen Mengen Östrogene produziert. Progesteron ist das Hormon, das am Anfang der SS dafür sorgt, das das befruchtete Ei nicht mit der Schleimhaut ausgestoßen wird. Es sorgt allerdings auch für die Müdigkeit und die lästige Verstopfung am anfang der SS. Progestron sorgt auch für den Temperaturanstieg. Kommt es nicht zur Befruchtung, löst sich der gelbkörper nach 10 tagen auf und die Produktion von FSH,LH und GnRH(Gonadotropine Releasing Hormone) gebildet durch den Hypothalamus) ist nicht mehr unterdrückt, der progesteronspiegel sinkt und die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Ein neure Zyklus beginnt. Ist es allerdings zur Befruchtung gekommen, bleibt der Gelbkörper( corpus Luteum) bestehen, im US als funktionelle Gelbkörperzyste zu sehen( corpus Luteum gravidarum) und produziert weiter Progesteron, die schleimhaut wird nicht wie gewöhnlich abgestoßen, bis im 3. Monat der Mutterkuchen( Plazenta9 diese Funktion übernimmt.
Die Gelbkörperzyste ist eine funktionszyste und darf niemals zerstört werden. Denn sonst kommt es zur Abstoßung der schleimhaut und die Versorgung des embryos durch mangelnde Hormonproduktion ist nicht mehr gewährleistet. Frauen die einen festgestellten Mangel des gelbkörperhormons haben, bekommen zur Unterstützung uterogest, damit sich das Ei einistet und sich bis zur Übernahme der funktions durch die plazenta entwickeln kann.
Auch sollte jedem FA klar sein, das selbst bei optimalen Bedingungen es Glücksache ist, wenn man außer einer gut aufgebauten Gebärmutterschleimhaut und einer gelbkörperzyste anfang 5 SSw. eine Fruchthöhle zu sichten. Panikmache und operieren und von Fg sprechen ist absoluter Nonsens. Und der Blutwert ist relativ, das meiste sieht man im US.
Außerhalb der Gebärmutter liegende SS sind sehr schwer zu bestimmen, sie stellen sich sehr diffus dar.
Erste symptome sind bei der tastuntersuchung festzustellen,die Gebärmutter (Uterus) wirkt aufgelockert. Der angeschwollene Eileiter erscheint hingegen, je nach Stadium der Schwangerschaft, als länglicher Widerstand.
Im frühen Stadium ist das sehr schwierig und kaum möglich, erst bei längerer Kontrolle ist im US die verdickung der tube ( Eileiter) bei Fortschreiten der Ss zuerkennen. Im frühen stadium kann man mit Hilfe des farbdopplerultraschalls sehr kleine Strukturen auf indirektem Weg aufspüren.
Diese spezielle Form des Ultraschalls macht nicht die Schwangerschaft selbst, sondern besonders gut durchblutetes oder mit Blut versorgtes Gewebe sichtbar, wie zum Beispiel das Schleimhautareal, in dem sich die Eizelle eingenistet hat.
Möglicherweise müssen verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, bis die Diagnose sicher ist. Außerdem gibt es andere Zustände und Krankheitsbilder, bei denen ähnliche Beschwerden auftreten können und gegen welche eine Eileiterschwangerschaft klar abgegrenzt werden muss
blindarmentzündung( auch hier sind seitenschmerzen und druckempfindlichkeit des Abdomens normal.
Eierstockzysten wie die gelbkörperzyste (Corpus- Luteum- gravidarum)
Harnwegsinfektionen
Krämpfe ähnelnd der regelschmerzen haben die ursache das die gebärmutter wächst und die dehnung der Mutterbänder an den die gebärmutter aufgehängt ist, denn es zieht natürlich, wenn diese größer wird und wenn man wie ich die retroflex hat, die nach hinten abgeknickte Gebärmutter hat, stellt sie sich im Verlauf der SS auf, was die krämpfe intensiver macht.
Hcg-kontrollen im blut müssen längerfristig erfolgen. Bei einer intakten Schwangerschaft nimmt der wert sehr schnell zu. Bei einer fehlentwicklung ist die zunahme gestört, stagniert oder sinkt, bei einer Fg fällt die Hcg-Konzentration dehr schnell ab,auch im falle der Missed abortion anch uterinem fruchttod.
Mit der Verlaufskontrolle kann zwar eine intakte Ss erkannt und ausgeschlossen werden, sie gibt jedoch keinen Aufschluss über den Einnistungsort. Tast und ultraschalluntersuchungen sind notwendig. Ist wie schon oben beschrieben die Länge des zyklus nicht bekannt oder der zyklus unregelmäßig und der eisprung und somit die Befruchtung also der zeugungstag nicht bekannt, ist die sache mit dem Blutwert relativ, denn man kann zwar erkennen, welchem SS-Alter die Ss entspricht, aber wenn man nur spekulieren kann, wann die befruchtung stattgefunden hat, kann die Ss intakt sein.
Denn man kann vermuten das der eisprung am 14 tag stattgefunden hat oder man einen Mittelwert des zyklus nimmt wenn der Zyklus so ungefähr 30- 35 tag hat, der eisprung dann am 17-18 tag stattgefunden hat, so kann man aber dessen niemals sich sein, das die Ss gestört ist, wenn der blutwert dann niedriger ist, als er dem nun entsprechen müsste, hat man dann Spekulationwerte zugrunde gelegt, denn es kann sein, das der eisprung erst am 22 tag stattgefunden hat, entspricht der Hcg-Wert erst diesem zeitpunkt und somit das alter der SS.
Us und astuntersuchungen und vor allem geduld sind das A und O und zeichnen einen guten Gynäkologen aus, der sein Fach versteht.
Das windei(abortivei)und die Blasenmole, (bzw. Windmole oder Abortivei) ist eine Fruchtanlage, die schon sehr früh in der Schwangerschaft zugrunde geht. Dabei wächst der Trophoblast (aus dem sich Plazenta und Eihäute bilden) noch kurze Zeit bestehen bleibt. Ein Windei liegt bei sehr vielen frühen Fehlgeburten vor, und im Grunde handelt es sich um eine sehr frühe Form des sog. "verhaltenen Spontanaborts" (missed abortion). Bei der Ultraschalluntersuchung in der Frühschwangerschaft sieht man eine leere Fruchtblase ohne Dottersack und Embryo. Als Ursache kommen sowohl genetische (chromosomale) als auch viele andere Entwicklungsstörungen in Frage. Das Wiederholungsrisiko in den nachfolgenden Schwangerschaften ist gering.
Eine Blasenmole wird oft als weiterentwickeltes Windei angesehen, bei dem der Trophoblast nicht zu wachsen aufhört, sondern die Chorionzotten sogar wuchern und blasig aufquellen. Sie ist sehr viel seltener (ca. einmal auf 1000 Schwangerschaften) und kann unter Umständen in ein sehr bösartiges Chorionkarzinom entarten.
Die Symptome bei einer Blasenmole sind ein für das Schwangerschaftsstadium zu grosser und weicher Uterus, Unterbauchschmerzen und starke Blutungen ab 12. SSW mit Abgang von blasig-schaumiger Flüssigkeit. Im Ultraschall sieht man keinen Embryo, sondern das sogenannte Schneegestöber. Das HCG im Blut ist extrem hoch, und oft sind die frühen Schwangerschaftsbeschwerden (Übelkeit, Brustspannen etc.) sehr stark ausgeprägt.
Nach der Diagnose einer Blasenmole muss die Schwangerschaft beendet werden. Mit Hilfe von Medikamenten wird der Gebärmutterinhalt ausgestossen und danach die Gebärmutter vorsichtig ausgeschabt. Das Gewebe wird dann unter dem Mikroskop untersucht. Nach 2-6 Wochen wird eine erneute Ausschabung (Auskratzung oder Curettage) zur Kontrolle vorgenommen, um sicherzustellen, dass keine Gewebsreste verblieben sind, die möglicherweise entarten können. Nach der Ausschabung muss deshalb unbedingt auch noch längere Zeit das Schwangerschaftshormon HCG kontrolliert werden. Erst wenn es über mehrere Monate negativ ist, sollte die nächste Schwangerschaft geplant werden. Diese muss auch sehr genau beobachtet werden, denn es besteht ein recht hohes Wiederholungsrisiko.
Liegt nur eine teilweise (partielle) Blasenmole vor, kann die Schwangerschaft sogar ausgetragen werden. Allerdings findet man dann in einem Drittel der Fälle eine Chromosomenstörung beim Kind. Es kommt in der Schwangerschaft viel häufiger zu einer Präeklampsie und Frühgeburt. Typisch für eine partielle Blasenmole ist ein sehr niedriger HCG-Wert im Blut der Schwangeren.
So, dies sind ein paar sehr wichtige informationen für euch und ich hoffe, ich kann euch damit weiterhelfen, wenn der Fa vorschnell etwas feststellt und Ihr euch nicht sicher seid.
Denn ich habe leider diese leidvolle Erfahrung machen müssen, wenn gestümpert wird und möchte so vermeiden, das es anderen so geht, vor allem wenn man überhaupt keinerlei medizinisches Wissen besitzt. Das bedrückt mich am meisten. Denn oft passiert dann das, was mir passiert ist damals, als Ich dieses Wissen nicht besaß. Für mein Wissen bin ich dankbar und wenn ich damit dazu beitragen kann, das nicht sofort wie beseen ausgeschabt wird , die frauen nicht überfahren werden, die frauen hinterfragen können und nicht einfach eine eigentlich intakte SS zerstört wird, so ist das ein Gewinn für mich. Ich denke, Ihr wißt, was ich euch sagen möchte.