:arrow:
Ich habe bei meinem ersten Kind gestillt, insgesamt 6 Wochen mehr oder weniger erfolgreich. Dann kam eine Brustentzündung, beidseitiger Milchstau und dann ging gar nichts mehr.
Auch, wenn ich es einerseits bereue, mein Kind nicht länger die "gute Muttermilch" gegeben zu haben, war ich sehr erleichtert. Ich habe das Stillen gehasst. Es tat unglaublich weh, so weh, dass ich jedes Mal dabei geweint habe, ich fand es nicht sehr befriedigend oder gar schön, wie es andere beschreiben. Es war eine Last für mich und wenn der Kleine satt war, habe ich schon vor der nächsten Mahlzeit gebibbert... So sollte es ja nun auch nicht sein, dass man sich "da durchquälen" muss. Das ist zumindest meine Meinung. Beim zweiten Kind, weiß ich noch nicht genau, was ich mache. Ich bin jetzt in der 21. Woche und bin mir nicht schlüssig, ob ich es noch einmal probieren will, oder lieber nicht. Wenn, dann sicherlich nur noch mit Stillhütchen (meine Brustwarzen haben ohnehin nicht die optimale Form), oder abpumpen und das dann füttern.
Ich kann jede Frau verstehen, die sich das "nicht antun" möchte, die Angst hat, oder der es unangenehm ist. Mach einfach, was du für richtig hältst. Ich denke, eine glückliche Mami, die ihr Kind genießen kann ist mehr wert, als eine unglückliche - egal, ob Fertigmilch oder nicht.