Es heißt ja, wenn man auf den richtigen Zeitpunkt wartet, dann verpasst man ihn :-)
Ich habe festgestellt, dass Menschen sehr unterschiedliche Ansichten darüber haben. Für mich persönlich ist und war eine stabile Partnerschaft (und Ehe) das A und O. Ich muss mich 100prozentig auf meinen Mann verlassen können und wissen, dass wir gemeinsam Familie sind und wir alles, das Gute und auch das Schlechte, gemeinsam tragen. Finanzielle Stabilität und eine "fertige" Karriere, genug Geld auf dem Konto und zwei Autos waren für mich keine ausschlaggebenden Kriterien. Die schönsten Jahre hatte ich bisher ehrlich gesagt, als mein 1. Kind noch klein war - da haben wir in einer winzigen, schäbigen Bude gewohnt, das Studium war noch nicht abgeschlossen, wir mussten jeden Cent umdrehen, wir hatten kein Auto und nur gebrauchtes Babyequipment - aber wir waren glücklich!! Ich kenne viele, die alles "zerdenken", eine Art Plan abgearbeitet haben (Ausbildung -> Beruflicher Erfolg -> Haus -> Geld auf dem Konto sparen -> Baby) und die dann entweder in all den Jahren unglücklich gewartet haben oder bei denen es dann im Endeffekt nicht mehr geklappt hat.
Wichtig finde ich außerdem, dass man selbst sowohl körperlich als auch psychisch in der Lage ist, sich um sein Kind kümmern zu können. Kinder können nämlich ganz schön anstrengend sein, da muss man schon mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, um das zu wuppen!
Was ich geschrieben hab, gilt natürlich alles für "geplante" Kinder... Wenn ein Kind ungeplant ins Leben stolpert, ist das ja nochmal was ganz anderes.