Liebe jessica
liebe jessica,
wenn ich deine zeilen lese, dann sehe ich vor mir eine liebevolle mutter mit ihren zwei mädchen, die so ziemlich am ende ihrer kräfte angekommen ist.
du hast wirklich in den vergangenen jahren enormes geleistet. dafür erst mal meine ganz dicke anerkennung!!! :BIEN:
deine kleine hat durch ihre hüfte in den letzten monaten sicher besonders viel zeit und aufmerksamkeit gebraucht. und zusätzlich fordert deine große dich immer wieder durch ihr verhalten heraus. sie musste wahrscheinlich auch erst mal verkraften, dass ihre kleine schwester von ihrer mama so "in beschlag" genommen wird :FOU:
dass du dich da überfordert fühlst, kann ich wirklich nachvollziehen. die op ist ja nun drei monate her, heißt das, dass die kleine maus nun erst mal über den berg ist, oder macht sie dir weiterhin sorgen?
was mir besonders leid tut ist, dass du dich bei all dem von deinem partner so allein gelassen fühlst.
er will nichts von der schwangerschaft hören, -
das fühlt sich so an, als ob er von dir nichts hören will hm? -
wenn er sich immer wieder zurückzieht, zeigt das wohl, dass er mit der situation auch überfordert ist? du schreibst von einer persönlichkeitsstörung, trotzdem haltet ihr zusammen, und du versuchst ihn auch noch mit zu tragen, oder?
in allem möchtest du zu stark sein und aus der liebe zu deiner familie schöpfst du dir bisher die kraft dafür. ist das so?
kann es sein, dass dir die angst vor einer neuen schwangerschaft gerade zeigt, dass du wirklich hilfe brauchst?
gut, dass du hier geschrieben hast, denn du musst mit deiner not nicht alleine bleiben und darfst dir wirklich unterstützung suchen und annehmen. :AMOUR:
nun wirst du sicher erst mal mit zittern erwarten was deine frauenärztin sagt. ich hoffe sie ist einfühlsam und kann dir mut machen. schreibst du uns das ergebnis?
ich denk an dich
linda