Hallo,
ich(24) bin mit meiner Freundin(19) seit knapp einem 3/4 Jahr zusammen. Sie ist leider ungeplant schwanger geworden, und mittlerweile fühle ich mich wie in einem kleinem Alptraum. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch machen soll. Vielleicht hat hier ja jemand einen kleinen Rat für mich? Ich glaube um meine Situation halbwegs verständlich zu machen muss ich wohl etwas weiter ausholen..
Das ganze fing mit uns irgendwie total schön an. Wir verstanden uns gut, hatten gemeinsame Interessen und Hobbys. Es hat gepasst wie der Topf auf den Deckel. Gut sie hat ne ziemlich..äh,ich weiß gar nicht wie ich das ausdrücken soll, "brisante" Lebensgeschichte. Aber mir war das anfangs egal da, ich selbst irgendwo am absolutem Tiefpunkt war, viel Mist gebaut und erlebt hatte. Und mir damals optimistisch einredete, dass das mit etwas Hilfe meinerseits und dem Willen ihrerseits irgendwie alles schon wieder ins Lot kommt. Fehlanzeige. Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe oder ob ich überhaupt richtig nachgedacht habe, ich war halt irgendwie total über beide Ohren verliebt und irgendwie hat alles auf komische Art und Weise Sinn ergeben. Nach und nach hab ich auch immer mehr über sie erfahren und mit ihr erlebt..es bröckelte und bröckelte..
Sie hat keinen Schulabschluss und keine Ausbildung. Sie ist damals von Schule zu Schule geschlittert , vom Gymnasium auf die Real, und hat dort dann wieder alles geschmissen und dann schließlich Abgang 8. Klasse erhalten. Irgendwie lief die Schule bei ihr anfangs gut aber dann ging alles nach und nach Berg ab, und bis heute hat sich das alles nur noch weiter verschlimmert. Sie hat wohl ein ernstes psychisches Problem (laut ihrer Aussage Borderline und manische Depression) - sie hat sich mehrmals geritzt und ihre beiden Unterarme sind quasi voll davon. Sie war deswegen schon mal in ambulanter und stationärer Behandlung, aber irgendwie blieb das alles ohne Erfolg - zmd. ritzt sie sich momentan wenigstens nicht mehr. Laut ihrer Familie scheint das aber alles übertrieben zu sein, für sie ist sie einfach nur ein bockiges kleines Kind das alles besser weiß und sich um nichts kümmert.
Wobei ich mittlerweile aber auch nicht mehr viel auf ihre Familie gebe, das ist auch so ein Thema für sich. Die Mutter ist seit 1993 also ca. 21 Jahren arbeitslos. Zu Beginn ihrer Arbeitslosigkeit hatte sie bereits 3 Kinder. Und als wäre dies noch nicht genug, arbeitslos mit 3 Kindern zu sein, hat sie seitdem noch 5 weitere Kinder bekommen, von den leiblichen Vätern ist natürlich kein einziger geblieben und nur ein ziemlich geringer Teil zahlt ihr den Unterhalt. Die Familie besteht momentan also aus 8 Kindern(3 davon sind bereits "ausgezogen", wenn man das so nennen kann - die 27 jährige Tochter hat zwar eine eigene Wohnung aber ist dennoch permanent bei Mutti - zum Glück der Kinder da sie da irgendwie die vernünftigste ist) und der allein erziehenden Mutter. Die Lebensverhältnisse sind noch nett ausgedrückt - ziemlich schlecht - sie leben quasi vom Amt. Aber scheinbar scheint das Geld nicht wirklich zu reichen da mir 2 Wochen nach Monatsanfang bereits die Ohren vollgejammert werden das sie kein Geld mehr zum Essen oder für Fahrkarten haben (und laut meiner Freundin, die Mutter ihre Kinder sogar zu Freunden schickt damit sie dort etwas zu essen bekommen). Ziemlich ironisch wenn man mitbekommt wie viel die Mutter raucht und wie oft sie mit ihrer komischen Freundin in die Disko geht und dort naja..nach vernünftigen Männern Ausschau hält. Das Ganze ist irgendwie ziemlich kurios. Das Zimmer meiner Freundin war und ist einfach untragbar - 25% des Zimmers sind mit irgendwelchem abgestellten Ramsch bedeckt, 50% des Zimmers sind Wäscheberge/Wäscheständer der Familie (in dem sich irgendwo auch immer mal etwas von ihr befindet, ziemlich ernüchternd beim "suchen" mit zuzusehen) - im Zimmer ist ein einziger Schrank (der warum auch immer keine Kleider von ihr beinhaltet, da liegt irgendwelcher Familien-Kram drin) - und der restliche Teil des Zimmers ist mit ihrem Zeug bedeckt - was natürlich alles auf dem Boden liegt da sie ja keinen eigenen Schrank besitzt. Ich bin ja schon froh das sie mittlerweile statt der alten durch gelegenen Matratze (die einfach aufm Boden lag und bei der man jede einzelne Feder spürte) endlich mal ein richtiges Bett ,von der Schwester, bekommen hat.
Wie auch immer. Ich liebte sie, ich habe diese Umstände hingenommen und versucht sie dabei zu unterstützen aus diesem Loch wieder heraus zu kommen (und natürlich gleichzeitig versucht mein eigenes Leben wieder richtig auf die Reihe zu bekommen). Das ganze war und ist ziemlich aussichtslos. Sie pennt den ganzen Tag und ist dann die ganze Nacht wach - Augenringe lassen grüßen. So verpennt sie natürlich jeden Termin, und selbst wenn sie zur erforderlichen Zeit mal wach ist passiert alles ziemlich träge und widerspenstig. Ich habe sie gedrängt diesen und jenen erforderlichen Termin zu machen - leider ging das zu oft schief, also fing ich an die Termine für sie selbst zu machen. Bestes Beispiel: Sie hatte 1 Woche Zahnschmerzen: Ich habe sie gedrängt zum Zahnarzt zu gehen - dann habe ich ihr einen Termin bei meiner Ärztin gemacht - daraufhin folgten 3 zusammenhängende Termine um das Problem zu beheben - zu den ersten beiden habe ich sie gebracht - zum 3. sollte sie alleine gehen da ich arbeiten musste - sie ging nicht hin, weil "es regnete" - 1 Woche später wieder Zahnschmerzen - bis heute kein neuer Termin gemacht. So in etwa lief das bei allen Terminen. Ich kümmere mich um Termine da sie sonst keine macht bzw. es schlichtweg verpennt. Und schaffe ich sie nicht persönlich hin kann ich mich zu 90% darauf verlassen das sie nicht hingeht. Auf ihre Unzuverlässigkeit ist wirklich verlass :bete: Bei aller Liebe irgendwann hat man es dann einfach nur noch Satt. Man macht sich zum Deppen.
Zum Thema Arbeit: "Das geht bei mir nicht so einfach. Ich kann das nicht mit anderen Menschen, dieses Zusammensein und so. Du stellst dir das alles viel zu einfach vor. Das wird vermutlich noch Jahre dauern bis ich arbeiten gehen werde, und selbst wenn muss ich dann erstmal meinen Schulabschluss nachholen, da mich ohne Abschluss doch keiner nimmt oder ich so nur irgend einen Quark machen darf. Aber so lange ich zu Hause wohne kann ich das mit Schule vergessen, dafür habe ich hier zu viel Stress. Und eigentlich bräuchte ich eine Therapie bevor ich irgend etwas anfangen kann, aber ob die was bringt...beim letzten Mal hat es ja auch nicht geholfen. Aber dafür brauche ich auch eine eigene Wohnung. Aber eigentlich will ich da auch nicht mehr hin" - Also ich bin ja wirklich sehr verständnisvoll. Aber auf lange Sicht komme ich mit so einer Einstellung nicht klar. Nach ein paar Monaten habe ich ihr gesagt, dass das mit uns keine Zukunft haben wird, wenn sie nicht anfängt sich wenigstens um irgendetwas zu kümmern: Arbeit, Therapie oder Wohnung. IRGENDWAS.
Außerdem hat sie noch offene Arbeitsstunden, da sie die einen oder anderen kleinen Schulden hat(das fängt bei 10 an). Geringe Sachen - die z.B. 27 Arbeitsstunden erfordern, wenn nicht muss sie halt in Beugehaft. Das erste hat sie schon vergeigt und musste deswegen 3 Wochen in Beugehaft. Das zweite hat sie nun auch vergeigt und muss dafür demnächst für 1 Woche rein. (sie kann das ja nicht, weil es "Arbeit" ist)
Das mit der Wohnung ging, aus mir unverständlichen Gründen, schief. Sie sollte vom Sozialamt eine Wohnung gestellt bekommen, das stand alles schon ziemlich fest und sie musste sich nur bei diesem Herrn vom ASD-Dienst melden. Ging schief weil "er nie da ist wenn wir kommen" - "er niemals ran geht wenn wir anrufen" etc. etc.
Ich denke mal man kann das Schema halbwegs erkennen. Ich erspare euch mal hier alles bis ins Detail aufzuzählen (das dauert ewig). Jedenfalls war mir das alles irgendwann zu viel und ich hegte langsam und sicher den Entschluss das alles zu beenden. Ich bin bei weitem kein Mensch der einfach aufgibt, der verständnislos ist oder egoistisch. Aber mich belastet das alles so sehr das ich das einfach nicht mehr kann, das zieht mich nur noch runter und hat für mich nichts mehr mit einer Beziehung zu tun, das wirkt sich schon alles immer mehr auf mein eigenes Leben aus und dabei ging es mit mir gerade wieder Berg auf.
Problem: etwa zu dem Zeitpunkt an dem der Entschluss für mich feststand offenbarte sie mir das sie schwanger ist. Wie, warum, weshalb führe ich hier jetzt nicht weiter aus, ändert ja eh nichts mehr. Nun ich denke es kann der ein oder andere nachvollziehen das ich mich innerlich irgendwie dagegen sträube. Schon allein die Tatsache das ich jetzt einen Ausbildungplatz bekommen habe und (in 2 Tagen) nun umziehen muss da der Betrieb nicht in meiner Stadt ist, wäre Grund genug für mich das Ganze zu überdenken. Aber diese Situation in der sie ist..die ganzen offenen Baustellen, die sich immer mehr verschlimmern und auf denen es einfach nicht weitergeht. Ihre totale Abhängigkeit von mir, einfach alles...dann habe ich demnächst 2 Kinder um die ich mich kümmern muss? Sie und das Baby...
Anfangs war ich sowas von froh das sie das Kind abtreiben wollte, wir waren da schnell einer Meinung. Eine Woche später hatte sich das aber schlagartig geändert - keine Ahnung sie hat da mit ihrer Familie darüber gesprochen und da wurde wohl das Pro- und Kontra aufgewogen. Und irgendwie...sah sie nun nur noch das Pro. Ich saß geschlagene 3 Stunden mit der Famile zusammen und habe das diskutiert, dieses Pro und Kontra nochmal abgewogen. Da wurden Gründe genannt wie "Ich habe bis jetzt noch nichts geschafft, und ich glaub auch nicht, dass das noch etwas wird. Aber wenn ich das Kind bekomme und ordentlich großziehe wird das für mich mal ein richtiger Erfolg aus dem ich Kraft ziehen kann. Dann kann ich mir und allen anderen beweisen das ich doch etwas kann. Das muss dann klappen ich habe keine andere Wahl". - Ich verstehe sie ja irgendwo, aber irgendwo auch nicht...es geht hier um so viel und dann gibt kein zurück mehr, wenig Platz für Fehler. Von der Familie heißt es natürlich "wir unterstützen sie, wir treten ihr in den Arsch das sie die Wege mit dem Kind macht etc. Mach dir um das Geld keine Sorgen sie bekommt ja Erziehungsgeld etc., sie bekommt sofort eine Wohnung stellt etc. etc.". Also keine Ahnung wie die sich das vorstellen...die schaffens seit 19 Jahren nicht sie dazu zu bewegen die simpelsten Wege zu erledigen. Und nun wo ein anderes Menschenleben davon abhängt "muss" das auf einmal klappen? Was wenn nicht? Ich bin die nächsten 3 Jahre nicht in der Stadt (und pendel dann sogar zwischen 2 Städten hin und her da meine Berufsschule ein ganzes Stück vom Betrieb entfernt ist - habe quasi 1 Wohnung und 1 Internatszimmer in denen ich dann im Block-wechsel wohne). Ich kann mich in der Zeit aus der Ferne um nichts kümmern, und habe auch kein Geld um irgendetwas bei zu steuern. Was wenn die das nicht auf die Reihe bekommen? Ich schaffe es ja schon kaum wenn ich täglich Zeit habe mich um mich UND um ihren Kram zu kümmern - aber dann hab ich ja null zeit und ich kann da nicht jeden Tag hinfahren.
Mir dreht sich bei dem ganzem Thema einfach nur der Magen um. Ich kann die Austragung weder befürworten noch unterstützen. Das Risiko, dass das wie alles bisherige, einfach total aus dem Ruder verläuft ist viel zu groß.
Ich hatte mich dann schon langsam damit abgefunden das sie das Kind behält und das ich sie, so weit mir möglich ist, unterstützten werde.
Aber dann hieß es, dass ihr das alles doch zu viel ist, das sie das nicht schafft, das unsere Beziehung dafür zu kurz und unsicher ist etc. etc. Sie wollte wieder die Abtreibung.
Also haben wir angefangen uns um den Abbruch zu kümmern. Das war in der 10. Woche.
Es hat schon allein 4 Anläufe gebraucht um mit ihr den Beratungsschein zu holen (und die aufzusuchende Stelle war ca. 100m von ihrer Wohnung entfernt.) Ihr ging es irgendwie ziemlich schlecht, sie war nur noch am erbrechen und war total träge. Dann letzte Woche ging gar nichts mehr. Wegen der Übelkeit waren wir dann beim Arzt und dann bekam sie Tabletten. Diesen Montag waren wir bei der Krankenkasse um den Kostenübernahme-Antrag zu holen und das ging schief, da sie ihren Personalausweis nicht mehr gefunden hatte (und auch sonst einfach gar nichts zum ausweisen hatte - in der Wohnung findet man natürlich nichts..und da scherte sich auch keiner groß drum außer ich ). Kaum zu Hause angekommen bekam sie tierische Bauchschmerzen - hat sich zwischen 30-60 Minuten hin und her gewunden bis wir sie schließlich in die Notaufnahme gebracht haben. Dort liegt sie jetzt seit Montag. Sie hat extremes Schwangerschaftserbrechen und Gallensteine, erbricht quasi im Minutentakt und bekommt eine Infusionstherapie. Die ganzen Wege bzgl. ambulanter Abtreibung konnten wir nun so weit vergessen (neuen Pass beantragen, dafür Fotos machen, erneut zur Krankenkasse, zum Frauenarzt wegen der Überweisung). Und da sie mittlerweile in der 12. Woche ist wird das ganze immer enger..
Wir haben sie nun mehrmals darauf angesprochen ob sie immer noch abtreiben möchte - ja sie will. Also haben wir geschaut wie wir das sonst noch regeln können. Wir haben es jetzt nun auch ohne Ausweis und mittels Vollmacht geschafft von der Krankenkasse die Kostenübernahme zu bekommen. Damit steht einem stationärem Abbruch nun nichts mehr im Wege - eigentlich. Wir hatten heute stundenlang mit ihr auf einen Arzt gewartet um die nötigen Papiere einzureichen. Leider kam keiner - alle im OP. Als wir dann gingen wollten wir die Unterlagen noch schnell im Schwesternzimmer abgeben - da lief uns jemand über den Weg - keine Ahnung ob Arzt oder Stationsleitung, irgendjemand der was zu sagen hatte. Und wow...dieser jemand war ziemlich verwirrt da von ihr noch kein sterbens Wörtchen darüber gefallen war, das irgend etwas in dieser Hinsicht geplant ist. Ich glaube ihr ist das mittlerweile alles egal..da heißt es nur "es tut so weh", " ich bin nur noch am reiern", "ich glaube ich sterbe", "kann ich nicht einfach sterben", "mach das es aufhört" usw. Klar das ist irgendwo verständlich, sie hat es ja echt böse erwischt. Aber trotzdem muss das doch irgendwie weitergehen, sie kann doch den Blick fürs wesentliche nicht verlieren (obwohl doch sie hats ja mehrmals bewiesen). Wirklich großartig sprechen konnte ich die Tage jetzt auch nicht mir ihr, weil sie immer so fertig ist und man sich da wie ein Unmensch fühlt, wenn man da anfängt irgendwie zu drängen.. Wir haben uns wieder mal ein Bein ausgerissen um das jetzt irgendwie noch so hinzubiegen das es noch klappen könnte...und nun hängt wieder alles von ihr ab, so wie immer, und ich sehe wieder mal schwarz. Die Ärztin wollte heute nochmal mit ihr darüber reden, bzw. das erste mal darauf ansprechen da von ihr ja bisher auch nichts kam (und naja wir waren ja quasi auch nur Fremde die ihr das so nebenbei beim übergeben der Papiere gesagt haben). Und morgen bleibt mir nichts anderes übrig als da nochmal hin zu fahren und zu hoffen mal zu erfahren was nun ist..ab morgen Abend bin ich dann ja weg da ich morgen Abend dann die Wohnung beziehen muss.
Ich bin sowas von fix und fertig, ich habe keine Ahnung wie das weiter geht. Meine Ausbildung fängt in nicht mal 2 Tagen an und ich habe jetzt schon keinen Kopf mehr frei.
Ich habe da ehrlich gesagt auch keine Lust mehr darauf. Ich fühle mich mit ihr schon seit Monaten als hätte ich ein Kind um das ich mich kümmern müsste - aber was für eins. Selbst mein lernbehinderter Bruder schafft es noch halbwegs sich um seinen eigenen Kram zu kümmern, da ist wenigstens noch irgendwo etwas Verlass auf ihn. Aber bei ihr...ich kann ihr ja nicht mal einen Termin beim Augenarzt machen und mich dann darauf verlassen das sie da wirklich hingeht. Momentan kann ich ihr in keiner einzigen Angelegenheit mehr vertrauen. Und dann soll ich mich darauf verlassen das sie die nächsten 3 Jahre mein Kind alleine aufzieht? (wie gesagt auf die Familie verlass ich mich auch kein Stückchen, wenn bei denen Probleme auftreten endet das immer nur in Geschrei und Geheule..ich will mir gar nicht vorstellen wie das werden soll) Schon allein bei dem Gedanken das sie die ersten Monate dann zu Hause mit dem Kind verbringen möchte, wo täglich Zoff und Streit ist, bereitet mir Alpträume. Die Mutter ist Kettenraucherin und auf meine damalige Forderung, dass dann aber in der Wohnung Rauchverbot besteht kam die Antwort "Ne das ist meine Wohnung und rauchen lass ich mir hier nicht verbieten, dann soll sie eben mit dem Kind vor die Tür gehen wenn ich eine rauche". Ich bekomme bei dem Gedanken einfach nur das kotzen...
Und das sie die letzten Jahre auch einfach nichts alleine auf die Reihe bekommen hat, nicht mal die simpelsten Sachen und jetzt bald wieder in Beugehaft deswegen muss...boahhh. Soll ich jetzt einfach naiv und optimistisch hoffen das sich einfach alles schlagartig zum guten wendet? Ich habe den Fehler schon mal mit ihr begangen. Keine Ahnung ich will raus aus der Beziehung, aber ein Kind verändert einfach alles. Ich schau morgen nochmal im Krankenhaus vorbei und schau ob ich erfahre was nun ist wegen dem Abbruch..aber falls nicht, puh. Damm bleiben ja nicht mehr viele Möglichkeiten.
Wenn sie das Kind austrägt und die nächsten 3 Jahre alleine aufzieht kann ich glaube ich keine einzige Minute mehr ruhig schlafen. Und selbst nach den 3 Jahren - ich habe wenig Lust mit ihr mein gesamtes Leben zu verbringen "nur" wegen dem Kind, von sowas halte ich nicht viel und gerade bei ihr kommt mir das einfach nicht in Frage (schon allein weil das bei ihr nun alles zum totalen Stillstand kommen wird..schule nachholen, arbeit, therapie... dann "kann" sie ja nicht da sie ein Kind hat).
ich weiß nicht keine Ahnung..
mir wurde jetzt schon von mehreren Leuten gesagt das ich halt versuchen könnte alleiniges Sorgerecht einzufordern - nur gefällt mir der Gedanke auch nicht so recht. Ich sehe mich selbst noch nicht als reif genug alleine ein Kind hochzuziehen. Schon allein der Umstand das ich in Ausbildung bin, dann immer knapp bei Kasse, und dann zwischen 2 Städten hin und her pendeln muss...ich bin ja schon froh wenn ich die Ausbildung ohne den ganzen Stress bestmöglich schaffe :(
eine andere alternative wäre eine Adoption...aber ob ich das möchte, und ob sie das dann am Ende auch will..keine Ahnung
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich kann über dieses Thema auch einfach nicht mehr klar nachdenken, ich weiß momentan gar nichts mehr...