queen_12282048Ich bin nicht grundsätzlich gegen Abreibung, aber so wie Du es beschreibst, würde ich das Kind in Deinem Fall nicht abtreiben. So wi eDu klingst, befürchte ichd ass Du Dein Leben lang damit hadern wirst, vor allem, wenn Du "später" dann doch ein Kind bekommst, wirst Du wieder intensiver darüber nachdenken, dass Du "sowas" schon mal "getötet" hast (ja, ich weiss, nur ein "Zellklumpen", aber das spielt gefühlsmässig bei sowas keine Rolle, denn sobald Di ein Kind HAST, wirst Du auch den vormals abgetriebenen Fötus als "Kind" empfinden!).
Lass Dich beraten, noch ist ja etwas Zeit, aber warte nicht zu lange. Deinem Freund würde ich dann, faöös Du Dich gegen Abtreibung entscheidest, genau erklären, warum Du es seelisch nicht kannst. Keinesfalls solltest Du ihn "überreden" wollen, die Vaterrolle zu übernehmen oder auch nur mit Dir zusammen zu bleiben. Denn er hat ja deutlich zu erkennen gegeben, so wie Du es schreibst, dass ihn derzeit ein Kind massiv stört in seinem Leben. Wenn man da Väter moralisch "zwingt", den Vater zu spielen, sind das dann die Fälle, wo es später bei Stress (Schreibabies, Dauerlärm, alles halt was mit Kleinkindern an Nervigem zusammenhängt) zu Ausrastern und Kindsmisshandlungen, oder auch nur dauerhafte Ablehnung (die das Kind fühlt) kommen kann.
Ich würde in dem Falle, dass Du es bekommst, einfach abwarten, wie es (Eure weitere Beziehung und seine Bziehung zum Kind) sich entwickelt, sobald das Baby da ist. Manche Männer entwickeln dann doch eine seelische Bindung an das Kind, wenn sie mit ihm Kontakt aufnehmen und wissen, es ist auch ihr Kind, manche aber auch nicht. Erzwingen kannst und solltest Du da nichts, falls Du das Kind gegen seinen Willen bekommst, was ich Dir wie gesagt, fast empfehle, so aus der Ferne beurteilend....