Als mein Mann (36) und ich (27) uns 2007 kennengelernt haben, wussten wir das hält ewig und wir lassen die Verhütung weg, aber ohne großen Kinderwunsch. Wir haben uns gesagt, wenns passiert, dann passiert es. Davor nahm ich die 3-Monats-Spritze.
Nach 3 Jahren wurde ich zufällig schwanger, endete leider in einer Fehlgeburt. Ab da war der Kinderwunsch wirklich geweckt, trotzdem haben wir es langsam angehen lassen. Wir haben es einfach auf gut Glück probiert, ohne irgendwelche Hilfsmittel. Ich brauchte noch sehr lange um die FG zu verarbeiten. Brauchte dazu auch leider eine stationäre Therapie, da es Jahre nach der FG noch einmal hoch kam.
Danach war uns klar, dass wir scheinbar Hilfe brauchen um Kinder zu bekommen. Wir also zu meiner Frauenärztin. Diagnose PCO mit seltenen Eisprüngen und eine Gerinnungsstörung Faktor V, Spermiogram von meinem Mann sehr gut. Seit dem wissen wir, dass es nur mit den Hilfsmittel Clexane, Clomifen, Prognyl, GV nach Plan, Utrogest und Estrifam funktionieren kann, zusätzlich nehme ich Folsäure.
Unsere 14 Monate alte Tochter entstand direkt im 1. Zyklus. :love:
Aktuell bin ich nach dem 2. Zyklus in der 5. SSW. :AMOUR:
Ich find es wirklich sehr gut, dass es die Möglichkeiten gibt, einem Paar beim Kinderwunsch zu helfen, sei es mit Medikamenten, Insemination oder ICSI usw.
Aber genau so gut finde ich es, dass ich mir, dank der Diagnosen von meiner FÄ, um die zukünftige Verhütung keine Sorgen machen muss. :clin: Sollte sich trotz der Umstände mal ein Baby einschleichen, ist es herzlich Willkommen. Nach 3 Kindern ist dann aber schluss und die Verhütungsfrage muss dann doch geklärt werden. Bis dahin kann aber noch einiges passieren.