Symphysenlockerung
Hi,
zu der Einleitung und dem Verfahren des Krankenhauses kann ich dir nichts sagen, aber ich leide mit dir, vielleicht hilft dir das ja auch ein wenig ;-)
Es ist meine zweite Schwangerschaft und ich habe dieses mal seit der 24. Schwangerschaftswoche die Lockerung, bei meiner ersten Schwangerschaft war es immerhin erst in der 30. Woche soweit.
Ich habe von meinem FA leider nichts dagegen bekommen, er meinte, dass das alles sowieso nichts bringen würde :roll: Zudem meinte er, dass man halt einen Kaiserschnitt machen müsste, wenns zu schlimm werden würde. Nachdem er das ein paar mal gesagt hat habe ich mich dazu entschlossen einfach nicht mehr von der Lockerung zu berichten und die A...backen zusammen zu kneifen. Meine Tochter habe ich auch trotz fieser Lockerung spontan entbunden, bei der Geburt an sich hatte ich dadurch keine Probleme. Für mich persönlich ist die Lockerung weder ein Grund die Schwangerschaft vorzeitig zu beenden noch einen Kaiserschnitt zu machen, einfach aus persönlicher Überzeugung und weil ich bei dieser Schwangerschaft ja auch schon wusste, was mich erwartet.
Bin jetzt in der 40. Woche und hatte in dieser Schwangerschaft auch an einigen Tagen das Gefühl, dass nichts mehr geht. Wie du es auch beschreibst ist es bei mir nachts auch sehr schlimm, das umdrehen (man müsste es schon mehr umlagern oder umfrachten nennen weils so lange dauert) tut sehr weh und oft finde ich keine Position, bei der es nicht weh tut :-/ Es war auch von Anfang an gleich sehr heftig, sodass ich dachte, ich kann zum Ende hin überhaupt nicht laufen. Allerdings ist es nie so schlimm geworden, im Gegenteil ist es in den letzten Wochen durch das Herabsenken des Bauchs sogar etwas besser geworden.
Meine Hebamme meinte, dass es ihr noch nie passiert sei, dass unter der Geburt die Symphyse reißt. So blöd es klingt, aber das war mir total wichtig. Will auch nicht dass ich nach der Geburt einen Totalschaden habe wenn man es hätte verhindern können. Sie meinte auch, dass man den Spalt an der Symphyse vermessen kann, daran würden die Ärzte dann festmachen wie akut es ist. Das empfindet natürlich jede Frau auch anders aber wenn der Spalt bei dir sehr groß ist wäre das auch ein guter Grund zum Einleiten oder für einen KS.
Allerdings muss ich dir auch sagen, dass die Lockerung nicht sofort nach der Geburt verschwinden wird :-/ Ich hatte noch etwa 5-6 Wochen nach der Geburt meine Freude daran, erst dann wurde es langsam besser. Und wie sich vor kurzem heraus gestellt hat habe ich durch die Lockerung auch einen Beckenschiefstand bekommen weshalb ich seit Jahren unter Rückenschmerzen leide.
Also hier auch noch der Tipp, das am besten auch nach der Geburt behandeln zu lassen. Ich bin während der Schwangerschaft schon zu einer Osteopathin gegangen um den Schmerz etwas zu lindern und nach der Geburt wird sie mich dann hoffentlich wieder "gerade biegen" können.
Wie auch immer es ausgeht wünsche ich dir und dem Baby alles Gute und eine komplikationsfreie Geburt!