In Antwort auf sternchen1086
Meine Geschichte - Hölle auf Erden
Also ich bin zwar tendentiell gegen Abtreibung, aber ich finde, es gibt Situationen, in denen es notwendig ist und manche, in denen das durchaus nachvollziebar und vertretbar ist. So zum Bsp was mjoerle erzählt hat (es tut mir wahnsinnig leid, dass du das erleben musstest).
Ich selber habe schon mehr als eine abtreibung hinter mir, leider. Die erste war im 5. Monat. Und bevor jetzt jemand schreit, hätte ich wählen können, hätte ich das Kind behalten. Und nein, ich konnte es wirklich nicht ändern. Ich war 13 wie ich bemerkte, dass ich schwanger bin und ich wollte diese Kind retten, spätestens wie ich die Veränderungen gespürt habe, am Ende auch schon das Kind selber. Ich bin jahrelang vergewaltigt worden und von diesem Mann auch an andere weitergegeben (verkauft) worden. Sie haben in den Jahren so vieles mit mir gemacht. Ich hatte immer wieder versucht um Hilfe zu rufen, aber das ... Im Nachhinein finde ich das wohl fast am erschreckendsten, wie es die Menschen nicht wahr haben wollen und einfach zu oder wegsehen. Ich habe die Schwangerschaft ganz gut versteckt und die Ubergriffe waren da auch schon seltener. Ich hatte da grad einige wochen ruhe von ihnen. Dann hat er es bemerkt. Ich hatte mich entschlossen entgegen meiner Angst etwas zu unternehmen, ich wollte dieses kind retteen, aber es war zu spät. Wie mich der typ gesehen hat, bzw es gesehen hat, wurde er so wütend. Er hat mir in den Bauch geschlagen und gemeint, jetzt ist es sowieso zu spt, weil das kind nicht mehr überleben kann. Einige tage spter hat er mich dann wo hingebracht und es wurde abgetrieben. Mehr details zu dem vorgangerzhle ich lieber nicht, sie sind nicht schön. Wenigstens war danach der missbrauch vorbei. Und wie steht es damit? In welche kategorie fällt das? Ja, ich mache mir noch immer vorwürfe, aber ich weiß auch, dass ich ein Kind in einer schrecklicken situation war und eigentlich selber hilfe gebraucht hätte.
Ich bin nachher noch 2 mal vergewaltigt worden. Und am Ende habe ich mit borderline gelebt. Essstörung, selbstverletzung, depressionen, angststörungen, und durchaus selbstmordgefährdet. Das ganze noch in unmittelbarer nhe meiner missbraucher. Ich bin dann in eine komplizierte affäre hineingeraten (es war der erste und einzige Menschh der fr mich da war) und schwanger geworden (undja ich wei, ich war selber schuld). Mir ging es sehr schlecht, ich war noch in der ausbildung und ich hätte wahrscheinlich nicht viel mehr möglichkeiten als Mutter-Kind heim ghabt. Der erzeuger des kindes hat dann mit absolutem terror angefangen. Habe mir nur mehr gewünscht, dass er abhaut und einfach nichts von seinem kind issen will, alles besser als das was er gemacht hat. Er hat mir keine pause gegeben und auf mich eingeredet. Er hat mir vorwürfe gemacht und gedroht. Dann hat er noch angefangen mich in herumzuschubsen, geschlagen hat er mich nicht, aber es hat gereicht um mir Angst zu machen. Ich hatte solche Angst dieses Kind nicht beschützen zu können. Er hat dann einen termin ausgemacht und mich dort quasi durch die tür geschoben. Ich habe nur geheult. Ich hasse mich dafür, aber ich weiß auch (zwischen den unzähligen vorwürfen die ich mir mache, das es genug gründe gab) ich war ja lange der meinung lieber tot sein zu wollen, als auf dieser welt und ja, ich hatte auch die überlegung mich umzubrinegn wie ich schwanger war. Ich wusste, ich knnte damit nicht leben, fr mich war es mord was ich da tat, aber dennoch ich konnte nicht so egoistisch sein und diesem kind diese welt (in der situation) antun. Ich wusste nicht, ob ich es hätte schtzen können. Und glaub mir, im moment ist mein leben ok und vieles passt, aber wenn ich nochmal durch diese Hölle durch müsste, wäre ich lieber tot. Ich weiß nicht, ob du dir vorsellen kannst wie es ist in ständiger Angst zu leben, wie es ist wenn alle wegsehen wenn man um Hilfe schreit, wie es ist, wenn man nichts als Gewalt kennt, wie es ist, wenn man als kind nach der schule immer prostituiert wird und dann am nächsten tag nur ärger in der schule bekommt, weil man müde ist, wenn man nicht weiß, welche perversen Dinge diesen Männern diesmal einfallen und man daheim dann auch noch als ohrfeigen für 2er kriegt, weil es ja besser htte sein müssen, als ob man keine anderen Sorgen hätte, wenn man ums überleben kämpft. Und ja, das ist kein leben, das ist kampf. Und jetzt stell dir vor, du sollst in diese Situation ein kind gebären. Zur zeit der zweiten SS gab es noch immer 'übergriffe diurch diese Männer, seit der ersten SS zwar keine Vergew. mehr, aber übergriffe. Und wenn der Kindsvater dan auch noch droht einem und dem kind das Leben zur Hölle machen ziu wollen...
Und, bin ich jetzt ein schlechter Mensch? Darf ich kein Kind mehr bekommen? Mittlerweile geht es mir ganz gut. Ich habe einen Freuind, ein Haus, Job, und ich wünsche mir ein Kind. Es klappt leider nicht und wenn ich mir überlege, dass mein letztes schon im Kindergrten wäre, macht es mich sehr traurig. Dieses Kind würde jetzt wunderbar in mein Leeben passen und für außenstehende sagt sich das auch ganz einfach. Aber ich wei, dass meine Situaion anders wäre, htte ich das Kind bekommen und in die Situation würde es nicht hineinpassen. Ich mache mir riesige Vorwürfe, wei aber auch, wenn ich ehrlich zu mir bin, dass dieses Kind gelitten hätte. Ich waar noch nicht aus der Hölle raus, und dieses Kind hätte dann einen Teil meiner Hölle mit mir gehen müssen. ... Da ist es besser tot zu sein.