Das mit der Toxoplasmose ist die eine Sache,
das mit der Eifersucht die andere. Ich hatte während meiner Schwangerschaft auch 2 Katzen. Da ich allein gewohnt habe, war ich quasi gezwungen das Katzenklo selbst zu reinigen. Ehrlich gesagt habe ich mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht wie über das Schleppen, wenn ich Katzenstreu gekauft habe. Gott sei Dank ist aber alles gutgegangen.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht wie ich das mit den Katzen und dem Baby machen soll. Meine Große war total auf mich bezogen. Andere durften sie kaum anfassen. Wenn meine kleinen Nichten zu Besuch waren haben beide durchgedreht. Sicher, man kann Katzen an die Anwesenheit von Kindern gewöhnen, aber ich habe mir wirklich Sorgen gemacht, daß wenn ich mal nicht aufpasse, meine Große das Baby angreifen könnte. Sie hat ja selbst meinen Ex-Freund, der viel größer ist als ein Kind, angefallen. Aber das so richtig mies! Die Kleine dagegen hat immer alles vollgepuschert. Die hätte ich sowieso nicht behalten können.
Auch was die Katzenhaare betrifft habe ich mir Gedanken gemacht. Die fliegen nunmal überall rum. Dagegen kann man nichts machen. Man kann eine Katze zwar aus dem Kinderzimmer fernhalten, aber man kann ein Kind nicht allen anderen Räumen fernhalten. Katzenhaare sollen ja auch für Kinder recht gefährlich sein wegen der Widerhaken. Sie können daran ersticken.
Da mein Freund, mit dem ich dann zusammengezogen bin auch eine Allergie gegen Katzen hat, war mir dann klar, daß mir nichts anderes übrig bleibt, als beide wegzugeben. Ich habe mir ein paar Tage lang die Augen ausgeheult, aber jetzt bin ich froh, daß ich sie nicht mehr habe. Und ich denke, daß es für die Katzen besser ist, sich an ein neues zu Hause zu gewöhnen, als daran, daß ich ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken kann und sie sich in der Wohnung nicht mehr so bewegen können, wie sie es gewohnt waren.
Sicher gibt es viele, die Katzen und Babys haben, aber ich für mich fühle mich ohne Katzen besser mit dem Baby, auch enn es mächtig schwerfiel. :-(
Gruß
Nixe