Hey
also ich hatte auch einen Totgeburt in der 34. SSW, aber aus einem anderen Grund, daher kann ich Dir zu der Plazentainssufizienz nichts sagen.. Hmm, aber ich will versuchen Dir einen Tipp zu geben wie Du mit Deiner Freundin umgehen kannst.. Jeder ist zwar anders, aber mir hat es damals sehr geholfen, dass meine Fruendinnen einfach für mich da waren, sie sind teilweise (abwechselnd) im KKH an meinem Bett gesessen, ich lag auch 3 Tage in den Wehen und mein Mann war damals auch sehr froh, dass ihn jemand unterstützte.. Eine Einleitung kann nämlich länger dauern, muß nicht aber kann, weil der Körper nicht berreit ist für eine Geburt und eigentlich noch eine Weile das Baby in sich tragen will.. Wie gesagt bei mir ging es 3 Tage und ich war froh meine Freundinnen bei mir zu haben in dieser Zeit.. Ich weiß nicht ob Deine Freundin das will, ne Fruendin von mir hatte auch ne Totgeburt und die wollte das alleine durchstehen.. Aber man kann es einfach anbieten und fragen ob man ins KKH kommen darf.. Die Zeit danach wird richtig schwer, die ersten Wochen ist man noch im Schock und danach geht die Trauer, die Wut, man denkt die ganze Welt ist ungerecht und dann kann es sein, so war es bei mir, dass man seinen Mitmenschen gegenüber ungerecht wird.. Meist kommt die Trauer nämlich erst nach 2-3 Monaten richtig raus, wenn man realisiert.. Dann braucht es natürlich viel Verständnis von Freunden, wenn man sich seltsam, aggressiv oder ablehnend verhält.. Aber nie aufgeben immer weiter versuchen, sie um die Freundin zu kümmern.. Meine Freundin hat mir dann eine Selbsthilfegruppe gesucht, in die ich dann auch 2 Jahre gegangen bin.. DAs war das Beste für mich.. Sie hat mich einfach dort hingeschleppt und gesagt ich MUSS es versuchen!! Ebenso, versuch bei der Beerdigung dabei zu sein, das war für mich auch sehr wichtig, zu wissen es ist jmd da.. Und vergiss nie, eine Mutter trauert ihr eigenes Leben lang.. D.h. es wird ein Leben lang hoch und tiefs geben und das DARF es geben!!! Ich hab sie heute noch!! Und meine Freundinnen zeigen viel Verständnis und sind dann einfach da.. Im Übrigen glaub ich schon, dass sie im Geburtshaus entbinden darf, es besteht ja kein Risiko fürs Kind.. WEil wenn ein Risiko fürs Kind besteht, darf man nicht entbinden... ansonsten seh ich keine Probleme, dass sie dort nicht entbinden kann... Dir und Deiner Freundin alles Gute in dieser schweren Zeit...
Glg