Hallo.
Ich bin 17 Jahre alt und war das erste Mal schwanger.
Vor 3 Wochen habe ich von meinem Frauenarzt erfahren dass ich in der 5. ssw schwanger sei.
Mein Freund und ich haben uns total gefreut, auch wenn wir noch so jung sind. Ich habe mein Mutterpass auch gleich bekommen und war total stolz auf das erste Ultraschallbild von unserem Pünktchen. Wir haben es aus lauter freude bei uns im freundeskreis erzählt und unserer Familie.
Wir haben uns sogar schon Namen überlegt, geplant wann wir wohin zusammenziehen, unsere Eltern haben sich mittlerweile sogar schon gefreut.
Vor ca. 1,5 Wochen habe ich erfahren, dass die Fruchtblase nicht ok aussieht, sie war "M"-förmig.
Der Frauenarzt wollte mir keine schlechten Hoffnungen machen und sagte, dass es auch daran liegen könnte dass sich irgendwo in der gebärmutter wasser gelagert hätte oder dass es zwillinge sein könnten. Ich solle aber nochmal zum Blutabnehmen kommen.
Vor genau einer woche ( 08.10.09) ging ich zur Blutabnahme und gleich am nächsten tag habe ich erfahren dass mein Beta-HCG Wert bei 27.500 steht und das sei eigentlich ziemlich gut also kein grund zur sorge, aber ich solle nächste woche nochmal kommen.
Also war ich dann vorgestern wieder da und mein Beta HCG Wert war bei ca 31.000, dabei sah beim ultraschall die Fruchtblase total entstellt aus. Ich sollte ins Krankenhaus fahren aber sie sagten, solange der Wert noch nicht fällt, kann keine Ausschabung durchgeführt werden. Ich gab die Hoffnung nicht auf und versuchte mir einzureden dass alles gut ist. Ich solle am nächsten morgen nochmal kommen. Also war ich dann gestern da und der wert ist wieder um 1.000 gestiegen ich war total happy. Als ich heute wieder da war, ist mein Wert gesunken, meine Mama und mein Freund waren dabei. Ich brach in Tränen zusammen, wollte es nicht wahrhaben. Alles war zu Ende!
Ich wurde in mein Zimmer gebracht und ich musste das OP-Hemd schon anziehen. Ich habe es noch nicht wirklich realisiert was passieren wird. Ein paar Minuten später kam dann die Ärztin und führte mir (ich glaube) eine Prostaglandin Tablette vaginal eingeführt. 10 minuten später fing ich an mich zu verkrampfen, habe geweint, geschrien und gebettelt dass ich sterben will, da der schmerz so schlimm war. Mir ist übel geworden und mir war schwarz vor augen. Ich habe sogar meinen Stuhlgang im Bett gehabt, wegen dem Schmerz. Mein Freund hat sofort die Krankenschwester geholt. Sie gab mir eine Infusiun mit zwei schmerzmitteln und wechselte meine "Unterhose" und das Bettlaken. Und nach ein paar minuten hat es aufgehört. Mir kam alles vor wie 2 stunden, dabei waren es 45 minuten. Ich wurde dann in den OP-Saal gefahren, habe noch eine spritze gegen Thrombose und die Narkose bekommen. Als ich eine stunde später aufwachte war es so, als wäre nichts gewesen. Aber als ich dann wasser lassen gegangen bin, kam fast nur Blut raus.
Jetzt am abend, kommt alles wieder hoch, mir gehts total sch**ße und ich könnte am liebsten Frusttrinken.
Ich weiß gar nicht mit der Situation umzugehen.
natürlich weiß ich dass es auch positives an sich hat, dass ich mein Führerschein bald machen kann, meine Ausbildung anfangen kann und unsere gemeinsame wohnung noch vernünftig einrichten kann. Aber meine psyche ist grade einfach nur kaputt und ich will am liebsten wieder narkotisiert werden.... :TRISTE: :TRISTE: :TRISTE: