Hallo,
ich habe ein kleines Problem, das ich mir vom Verstand her nicht zu einem machen sollte; es lässt mir trotzdem keine Ruhe.
Ich bin jetzt 18, führe seit 4 Monaten eine bisweilen glückliche Beziehung. Abi (bzw. Matura) ist im Sack, meine Familie unterstützt mich in dem, was ich tue, und ich bin gespannt, was das Leben nun so bringen wird. Und das ist der Punkt. Ich weiß, ich sollte mir in meinem Alter noch keine großen Gedanken um meine Zukunft machen, was Familie und Kinder angeht. Aber ich tue es trotzdem, aus einem einfachen Grund: Mein Patner ist um viele, viele Jahre älter als ich, sodass mit ihm Kinder auf jeden Fall(!) ausgeschlossen sind. Das ist gar kein Thema bei uns. Aber dennoch weiß ich, später unbedingt welche haben zu wollen. Und wisst ihr, wie seltsam es ist, jemanden zu lieben und gleichzeitig auf den Vater der zukünftigen Kinder zu warten?
Wir haben zwar immer darüber geredet, dass ich wahrscheinlich in ein paar Jahren jemand "potentielleren" finden werde und dass unsere Bziehung eine realistische Lebensdauer von 3/4 Jahren hat.
Auf der anderen Seite: Bin ich mit ihm glücklich, werde ich doch sowieso keinen Anderen an mich heranlassen... aber ewig darf es nicht so weitergehen, wo bleibt da mein biologisches Anliegen?
Momentan stütze ich mich auf den Gedanken, die nächsten 10 Jahre nicht über Kinder nachdenken zu müssen, so, dass ich quasi die nächsten 10 Jahre Zeit habe, zu leben wie es ist.
Eine schöne Zwickmühle... vielleicht könnt ihr mir ein bisschen aus eigener Kinder-Erfahrung/Familienplanung berichten, und wie es letztendlich gekommen ist...
Irgendwo will ich die Zeit jetzt nur genießen, auf der anderen Seite sehe ich ein zwingendes Ende, und das nagt wahnsinnig an mir.
Gruß,
saoirse