Hallo izzy19911,
Bei mir wurde vor 6 jahren nach einer fg auch faktor V diagnostiziert. Allerdings habe ich es auch noch von beiden elternteilen vererbt bekommen. Habe gleichzeitig auch noch PCO. Vor 1 jahr und 5 tagen habe ich eine wunderbare tochter zur welt gebracht, auf natürlichem weg. Also alles kein Hindernis. Als uns der Kiwu von meinem mann und mir überrollte, sind wir zu meiner FÄ, die auch auf Endokrinologie spezialisiert ist. Sie wusste selbstverständlich von meinen schwangerschaftserschwerenen diagnosen. Ich bekam darauf hin folio forte, clomifen zum heranreifen der folikel, metformin für die Unterstützung wegen dem pco, utrogest für gelbkörper und clexane 60mg als blutverdünner vorbeugend gegen die trombosegefahr. Dann hieß es warten auf die nächste mens. Ab dem termin bei meiner fä musste ich jeden tag 1 tablette folio forte, 1 tablette metformin und eine spritze clexane nehmen. Als die mens dann endlich da war (musste damals wegen dem pco ziemlich lang warten) durfte ich zur kontrolle zur fä. Alles prima. Na dann los. Die bisherigen medikamente weiter nehmen, 5.-9. Zyklustag je zwei tabletten clomifen. Ab da alle 3 - 4 tage zum ultraschall um zu schauen, ob die folikel gereift sind und die schleimhaut aufgebaut ist. Ca. an Zt 16 war es dann soweit. Ich durfte mit pregenyl den eisprung auslösen und meinen mann 3 tage hintereinander verführen. Ab da musste ich dann auch noch 2 tabletten utrogest nehmen. Bis zum ende des 3. Monats nahm ich also eine menge tabletten, die ich dann aber langsam absetzten durfte. Die clexane musste ich weiterhin spritzen. Dann kam der tag der geburt. Da ich immer morgens spritze, hatte ich die an dem tag noch nicht genommen, als ich mit blasensprung wach wurde, was auch gut ist. Als ich um 12 uhr mittags im krankenhaus ankam, wurde ich gefragt, wann ich das letzte mal gespritz habe. Da waren es schon über 26 stunden her. Ich meine mich zu erinnern, dass mir gesagt wurde, dass man mindestens 12 stunden nicht gespritzt haben sollte, damit eine vaginale entbindung möglich ist. Zumindest in meinem wunschKH war es so. Obwohl man ja beim KS selbstverständlich auch blutet:???::roll:. Geburt lief richtig gut. In 4 stunden waren wir fertig. Am nächsten morgen musste ich dann bis zum ende des wochenbetts weiter clexane spritzen.
Etwas lang und vllt zu ausführlich, aber ich wollte dir zeigen, dass es auch mit faktorV möglich ist eine schöne schwangerschaft zu haben und auch eine vaginale entbindung möglich ist. Und an die tägliche spritze gewöhnt man sich ganz schnell.