luned_12885038Hoffnung??
Hab tatsächlich was gefunden:
Natürlich Blond - Mit Pflanzen Haare färben
Blond, Rot oder Braun jede zweite Frau hilft bei ihrer Haarfarbe nach. Wer sich den Risiken chemischer Farben nicht aussetzen will, kann heute mit Kräutern, Rinden oder Früchten weit mehr als nur Rottöne ins Haar zaubern
Ob blond, ob braun ich liebe alle Fraun, sang einst der Filmheld eines Kinohits aus dem Jahr 1935. Ob er auch die aschblonden und die straßenköterbraunen gemeint hatte? Deutschlands Frauen zweifeln an so viel Großherzigkeit. Jede Zweite hilft ihrer natürlichen Farbe mit kosmetischen Mitteln nach. Über Akzente durch Tönungen und einzelne Strähnchen bis zum kompletten Farbwechsel reicht die Experimentierfreude.
Komplett erblonden hat seinen Preis
Wer als Brünette erblonden oder als Grauhaarige die ehemals schwarze Haarpracht zurückgewinnen möchte, erreicht dies nur durch chemische Eingriffe in die Haarstruktur. Auf Dauer stecken Haare solche Strapazen jedoch nicht problemlos weg. Häufig verlieren sie an Glanz, werden stumpf und spröde. Schlimmer noch: Mittlerweile mehren sich die Hinweise, dass bestimmte Stoffe in Färbemitteln und Intensivtönungen so genannte aromatische Amine bei regelmäßiger und langjähriger Anwendung das Blasenkrebsrisiko deutlich erhöhen.
Blond bis Schwarz: breite Farbpalette mit Pflanzen
Für alle, die sich solchen Risiken nicht aussetzen möchten, gibt es Alternativen aus der Natur. Auch wenn die Farbpalette weniger umfangreich als bei chemischen Produkten ausfällt, lässt sich mit pflanzlichen Präparaten die eigene Haarfarbe akzentuieren oder ein lang anhaltender neuer Farbton kreieren. Selbst ergrauten Schöpfen verhilft Pflanzenkraft zu warmen Blond-, Rot- oder Brauntönen.Beschränkten sich die natürlichen Farben lange Zeit auf unterschiedliche Nuancen von Hennarot, bieten Kosmetikhersteller heute eine breite Palette von Blond bis Schwarz. Grundsubstanz pflanzlicher Färbemittel ist nach wie vor das rot färbende Pulver des Hennastrauchs (Lawsonia inermis), der außer in Indien im gesamten Orient, in Ostafrika, aber auch in Nordaustralien sowie im tropischen Amerika wächst. Das so genannte farblose Henna gewinnen Produzenten aus der Sennespflanze (Cassia obovata). Sie ist in Indien und Saudi-Arabien beheimatet. Je nach gewünschtem Ton kommen Pflanzenteile wie Walnussschale, Indigo, Rhabarberwurzel, Heidelbeere, Kaffee oder Tee hinzu.
Rottöne abhängig von der Ausgangshaarfarbe
Anders als bei chemischen Mitteln hängt das Ergebnis der natürlichen Färbeprozedur entscheidend von der eigenen Ausgangsfarbe ab. Je heller das Haar, umso intensiver fällt zum Beispiel Hennarot aus. Hellblondes Haar kann einen leuchtenden Karottenton annehmen; es eignet sich deshalb weniger für eine reine Hennatönung. Dunkles Haar erhält dagegen lediglich einen rötlichen Schimmer. Daneben entscheiden auch die Dauer der Anwendung sowie die Herkunft des Hennapulvers über die Farbintensität.
Pflanzenfarben bilden einen Schutzfilm
Pflanzenfarben können aus einem Blondschopf weder eine Schwarzhaarige noch eine Platinblonde zaubern. Für solche gravierende Veränderungen werden in einem ersten Schritt dem Haar die natürlichen Farbpigmente entzogen, bevor sich die erwünschten künstlichen einlagern können. Denn anders als rein chemische Produkte greifen natürliche Mittel die Haarstruktur nicht derart an. Die Pflanzenpigmente lagern sich am Haarschaft an und bilden so einen Schutzfilm ums Haar. Feines Haar gewinnt an Volumen und Spannkraft.
Tipps für Anfängerinnen
Hellhaarige, die zum ersten Mal mit Pflanzen färben, sollten zunächst eine kürzere Einwirkdauer wählen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Für intensive Tönungen muss der Farbbrei ein bis zwei Stunden auf dem Kopf bleiben. Wärme verstärkt den färbenden Effekt: Tragen Sie den Brei möglichst heiß auf. Unter einer Plastikhaube und wärmenden Tüchern wirkt er besonders gut ein.
Vorsicht bei chemisch gefärbtem Haar
Schlecht vorhersehen lassen sich die Ergebnisse auf zuvor bereits blondiertem oder chemisch gefärbtem Haar. Tönen Sie deshalb zur Probe zunächst nur eine einzelne Strähne. Dauerwellen greifen im pflanzengefärbten Haar schlecht. Hersteller raten, die Haare erst nach der chemischen Behandlung zu tönen.
Lust auf feine Nuancen?
Blondem Haar verleiht Kamille im Shampoo oder als Spülung besonderen Glanz. Für graues und weißes Haar empfiehlt sich Spezialpflege mit blauen Farbpigmenten. Diese wirken dem oft störenden Gelbstich entgegen.
bearbeitet: 09.01.03
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Hoffe es ist wirklich so toll wie es klingt...;-) *daumendrück*