zhenya_12066699Fehlgeburt in der 15 ssw durch Hämatom
Hallo ihr lieben,
Ich habe die ganzen Berichte gelesen die mir in meinem Trauerprozess sehr helfen! Ich bin selbst 30ig und es war meine erste SS.
Ich habe eine ähnliche Geschichte erlebt!
Ich wurde geplant Schwanger und war sehr überrascht das alles so schnell geklappt hatte (April 2016), die Gefühle waren durch diese unerwartete Überraschung sehr gemischt aber mit der Zeit habe ich mich sehr darüber gefreut. Dann fing der Abtraum an: ich ging zum FA der nur eine Fruchhöle feststellen konnte und kein Baby und wollte mich zur Ausschabung schicken! Auch der letzte Zyklus stimmte nicht mit der Ssw überein (muss dazu sagen das mein Zyklus sehr ubregelmässig war). Ich ging nach Hause und mein Mann machte ein Termin beim Gynäkologen im KH aus. Am selben Tag bekamm ich leichte Blutungen und ich dachte schon es ist eh alles vorbei! Wir gingen sofort in KH wo die via Ultraschall das Embryo, Herschlag und die SSw ermitteln konnten 7+2. Ich musst wegen drohender Fehlgeburt mit strenger Bettruhe im KH 5 Tage bleiben. Mir ging es soweit besser und zuhause habe ich mich weiterhin geschohnt! Nun ca zwischen 8. und 9 ssw hatte ich eine normale Untersuchung beim Gyn im KH, bei der Urinprobe kam ein riesen Schwall Blut und ich dachte wieder dass alles vorbei ist. Nun die konnten wieder Herzschlag feststellen war alles i.o. aber die Menge an Blut war schon beeindruckend und es wurde ein Hämatom festgestellt. Der Arzt wollte mich im KH behalten, ich ging nach hause und hielt Bettruhe. Ich muss sagen, während dieser Zeit hat mich mein Mann Seelisch sowie 24/7 bei allem unterstützt, wir haben so gekämpft und alles gemacht um diese SS zu halten. Die Blutungen hatten nach 4 Tagen wieder aufgehört ubd ich schonte mich weiterhin. Bei einem Stadtbummel hatte ich wieder Schwallartige Blutungen, wieder KH wieder alles i.o. wieder Bettruhe. Dieses Hämatom hat sich im 1.5-2 Wochen takt geleert von altem Blut bis frischem hin. Die Blutungen hörten wieder auf ubd wir enschieden uns für ein paar Tage nach Südfrankreicht zu fahren um die Gedanken abzulenken (da war ich in der 12ssw). Die Blutungen fingen vor Ort wieder an von leicht bis zum Abend schwallartig wider. Die blutungen gibgen von nun an nicht mehr weg und waren Teil des Alltags. Nach unserer Rückreise enschieden wir uns zur Uniklinik ein totalscreening zu machen. Die sagten und das Hämatom sei sehr gross (5x2cm) das Kind war da in der 13ssw und alles war perfekt ubd gesund entwickelt. Man sagte uns, man könne nichts machen und reine Bettruhe eingalten und Abwarten. Nun das Hämatom war von 2cm auf 5cm gewachsen, und meine Plazenta hatte sich bereits etwas abgelöst durch die ständigen Blutungen. Unsere kleine war so stark! Ich hielt strenge Bettruhe ein aber mein psychischer Zustand verschlechtete sich durch diese Mengen an Blut die nicht mehr aufhören wollten. Ich hielt fest, bis ich psychisch nicht mehr konnte und wir wieder ins KH gingen. Beim ultraschall konnte man wieder Herzschlag festellen und das Hämatom unverändert. Der Arzt und alle waren machtlos, ich wurde nach hause geschickt mit Betruhe wieder (dies war am Montag 14ssw). Wir hofften so sehr das unser baby wachsen würde und das risiko durch das Hämatom sich vermidern würde. Am Freitag (15ssw) hatte ich eine Nachuntersuchung, ich hatte seit 3 Nächten sehr ubsuhig geschlafen und am vorabend hatte ich etwas erhöte Temperatur. An diesem Freitagmorgen fühlte ich mich nicht gut, obwohl die Blutungen aufgehört hatten. Ich war schwach. Bei der Untersuchung sagte der Arzt dem Kind geht es gut und das Hämatom ist kaum zu sehen mit nurnoch 2cm. Ich konnte es nicht glauben da ich mich so schlecht fühlte. Mir wurde Blut abgenommen und ich bekam eine Infussion mit Viatminen. Der Arzt sagte ubs wir können aufatmen. Ich hatte trotzallem so ein schlechtes Bauchgefühl, aber mein Mann freute sich so sehr! Gegen Mittag fühlte ich mich nach wie vor nicht gut und hatte Unterleibsschmerzen die im verlauf bom Nachmittag stärker wurden. Mein Mann war Ratlos, ich wollte nicht ins KH wieder! Ich hielt es bis zum Abend aus wo Blutklumpen kamen, wir dachten der Körper scheidet nun das Hämatom aus. Nun als die schmerzen nicht mehr auszuhalten waren und es wirklich wehenartig in Zeitabständen kam, fuhren wir zum KH um 22:00. Im KH konnten die wieder Herzschlag feststellen und konnten nichts weiteres machen. Ich blieb im KH wo die schmerzen immer schlimmer wurden, um 1:00 morgens wollte ich nurnoch erlösung und sterben! Die gaben mir schmerzmittel wo ich etwas zur ruhe kam und dösen konnte. Am morgen um 6:00 war es so ruhig ubd mein Bauch hatte sich etwas entspannt, ich dachte ok jetzt wird es besser! Die schmerzen kamen jedoch wieder, nich stärker und anders (ich vermute da hatte sich der Muttermund geöffnet), der Oberarzt kam und sagte uns wir brechen nun die SS ab, da meine Werte schlecht waren und ich über Nacht grosse Mengen an Blut verloren hatte und ich auch eine beginnende Infektion hatte durch das Hämatom. Die Anästesistin kam und klärte uns auf! Ich wollte vor der OP noch einmal zur Toilette und da kam meine kleine sowie alles raus! Es war alles vorbei! Ich hatte alles getan damit wir es schaffen jedoch hatte es nicht mehr gereicht! Ich wurde gleich danach Ausgeschabt und unter Antibiotika gesetzt!
Die Leere und der Schmerz nach diesem Tag waren unentlich ubd ich konnte nicht begreiffen was passiert war! So viel Leid, schmerz und kummer um am ende ohne nichts da zustehen!
Nach ein paar Tagen, staune ich was mein Körper alles geleistet hatte und wie schnell er sich erholt, nach 3 Tagen ist die Oberweite wieder wie vorher, der Bauch ist fast wieder wie davor und körperlich geht es wieder Bergaufwärts! Meine ganzen Gedanken drehen sich un die trauer meiner kleinen und den verlust! Ich hoffe wirklich das die Zeit diese Wunde etwas heilen kann. Nun plagt mich auch die Angst das sich sowas wiederholen könnte. Es war so eine schlimme erfahrung die jedoch mich und mein Mann unzertrennlich gemacht haben und wo einem bewusst wird, dass viele Dinge im Leben so unwichtig sind solange man tolle Menschen um einen hat.
Eure Kalinka und Sternenkind Ella