Hallo,
Ich bin zurzeit wegen meiner schwangeren Freundin etwas besorgt, doch von an Anfang an:
Geplant war ein Kind von uns (25 und 20) nicht direkt, deswegen waren wir von der Nachricht der Frauenärztin meiner Freundin etwas perplex, als es vor einer Woche hieß: "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind in der 7. Woche schwanger."
Zunächst waren wir beide etwas unsicher, doch nachdem unsere Familien allesamt mit überschwänglichen Glücksgefühlen auf diese News reagieren und voll hinter uns stehen, freuen wir uns jetzt auch über diese Neuentwicklung in unserem Leben!
Seither forste ich gerne ab und zu alleine im Netz, informiere mich etc., was in der jeweiligen SSW am besten zu tun ist und was es zu wissen/beachten gilt.
Schön ist schon einmal, dass die Frauenärztin meinte, dass alles bestens ist. Wir sind beide bekennende Feinde von Alkohol und Rauchen, wohnen zusammen und sind finanziell auf sehr gesunden Beinen. Doch 4 Sachen lassen mir absolut keine Ruhe...
1. Beunruhigt mich am meisten, da ich mir selbst die Schuld zuschiebe: Etwa 5. und 6. SSW hatten wir 2-3mal heftigen Streit - Geschrei und Tränen bei ihr wegen Nichts und wieder Nichts. Hat sich einfach hocheskaliert, wir sind eigentlich beide die Ruhe in Person, doch ihr damals ungebrachtes Verhalten mir gegenüber hat mir auch den Hut hochgehen lassen. Natürlich wussten wir da noch nicht, dass sie schwanger ist! So hatte sie für ihre Hormone immerhin ein Alibi, im Gegensatz zu mir Idioten. Das ist alles längst vergessen, aber rückblickend mache ich mir da jetzt Gedanken. Klar ist, dass ich jetzt natürlich sehr viel mehr Verständnis entgegenbringe, auch wenn ihre Hormone verrückt spielen. Allerdings habe ich es damals nicht getan und das kratzt schon an mir... In doch so wichtigen Schwangerschaftswochen!
2. Meine Freundin trinkt hauptsächlich Cola. Abends eine 1-Liter-Flasche zum Abendessen muss es immer sein, vorher versucht sie zunehmend, sich auf Saft und Eistee umzustellen - Dennoch macht mir auch das Sorgen. Findet ihr das schlimm und wenn ja, wie soll ich sie dazu bringen, weniger Cola zu konsumieren?
3. Worüber ich auch gestolpert bin, auch wenn ich das nicht so eng sehe: Haarefärben soll, vor allem am Anfang der Schwangerschaft, nicht gut sein. Die Wirkstoffe würden über die Haarwurzeln ins Blut gelangen und man soll zumindest bis zum 2. Schwangerschaftsdrittel damit warten. Natürlich hat sie sich in der Zeit (etwa 4. SSW) die Farbe gefärbt. Schlimm?
4. Der letzte Punkt betrifft nicht das Kind, sondern meine Wenigkeit: Sex. Es ist allgemein bekannt, dass Sex nicht schädlich ist, das weiß sie ebenfalls. Dennoch wollte sie, bis zum Ende der Schwangerschaft, keinen Sex mehr. Als wir ihn zuletzt dann doch hatten, hat ihr das im Vergleich zu sonst immer, Null gefallen, was sie darin bekräftigte, mich jetzt bis zur Geburt auf dem Trockenen sitzen zu lassen. Ich habe vollstes Verständnis für sich, aber irgendwie unglücklich ist die Lage für mich dennoch; Zumal sie auch alle anderen Sexpraktiken - die vorher dazugehörten - prinzipiell ausschließt. Ich würde es überleben, aber wirklich glücklich macht mich das nicht! Gibt es Erfahrungen, wie ich das Thema angehen sollte?
Danke im Voraus für die Antworten! =)