Hallo, ich würde Euch auch gerne meine Geschichte erzählen. Am 11. September hatte ich einen positiven Bluttest. Positiv nach so vielen Versuchen, Tränen. Der Weg bis hierhin war nicht einfach, letztendlich hat uns eine Insemniation zum großen Glück verholfen. Kurze Zeit später konnte man beim FA dann auch den Herzschlag sehen, das war in der 7. Woche. Man sagt, damit wäre dann schon ein großer Teil des Weges geschafft. Heute - 4,5 Wochen nach Feststellung des Herzschlages - kam dann der große Schlag: unser kleiner Schatz hat sich nicht weiterentwickelt, kein Herzschlag mehr, 1 cm klein. Es traf mich irgendwie nicht ganz unerwartet, ich weiß nicht warum, aber mein Bauchgefühl war schon komisch. Umso härter war es für meinen Mann, der immer so großartig positiv denkt. Nun habe ich am Montag einen Termin zur Vorstellung im Krankenhaus wegen einer Ausschabung. Schon allein das Wort klingt so gruselig, das es mir Angst macht. Und das was danach kommt, macht mir noch mehr Angst. Schaffe ich das nochmal? Im Dezember werde ich 40, es wäre mein erstes Kind.
Wir hatten uns extra entschieden, keine Nackenfaltenmessung oder andere Pränatal-Diagnostik zu machen, weil wir beide der Meinung sind, dass die Natur das schon regelt. Aber jetzt das allerliebste Wunschkind tot in meinem Bauch zu tragen macht mich fertig. Es gibt sicher einen guten Grund. warum der kleine Schatz nicht mehr lebt. Aber ich bin gerade so schrecklich traurig und leer und weiß überhaupt nicht weiter.