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Hab Dir mal ein paar Punke kopiert:
"Auch wenn es häufig heißt "ein Gläschen wird ja wohl nicht schaden", lautet die beste Lösung während der Schwangerschaft: Von allem Alkoholischen die Finger lassen. Denn es lässt sich keine genaue Angabe machen, von welcher Menge an der Embryo durch den Alkoholgenuss seiner Mutter Schaden nimmt. Sicher ist nur: Regelmäßiger Alkoholkonsum schadet mehr als nur gelegentlicher und je mehr Alkohol, um so gefährlicher für das Kind. Aber dies heißt umgekehrt leider nicht: Wenn ich mir nur ab und zu ein Gläschen genehmige, ist mein Kind nicht gefährdet. Auch geringe Mengen können bereits zu Wachstumsverzögerungen und zu Störungen der Organ- und Gehirnentwicklung führen."
"Keine Angst: Ihr Baby kommt nicht unter Entzug, wenn Sie das Rauchen während der Schwangerschaft aufhören. Zigaretten dagegen erhöhen die Gefahr einer Fehlgeburt und verdoppeln das Risiko einer Frühgeburt. Kinder von Raucherinnen wiegen bei der Geburt im Durchschnitt 200 Gramm weniger und sind deutlich anfälliger für Infekte. "Jede nicht gerauchte Zigarette kommt dem Kind zugute", so die Einschätzung der Kölner Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Kirsten Benn."
"Auch wenn übermäßige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft nicht ratsam ist Fasten sollten Schwangere dennoch nicht. "Vom Fasten während der Schwangerschaft würde ich grundsätzlich abraten", sagt die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Kirsten Benn. Nahrungsentzug ist in dieser Zeit für Mutter und Kind zu belastend. Ebenso wenig ratsam sind Obst- oder Reistage zur Entwässerung. Heute weiß man, dass dies auch bei Wassereinlagerungen der Mutter nicht hilfreich ist. Ratsam ist eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Bausteinen durch Obst, Gemüse, Salate, Vollkornprodukte, Milchprodukte, wenig Fleisch und Fisch und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr."
"Der ungezügelte Appetit vieler Schwangerer auf saure Gurken ist schon geradezu sprichwörtlich. Viele Frauen erleben während ihrer Schwangerschaft nie gekannte Heißhungerattacken, und mit der gut gemeinten Redewendung, man müsse "für Zwei essen" wird auch heute noch der Eindruck erweckt, es sei ratsam, fürs Baby mitzuessen. Ernährungsexperten raten jedoch von einer übermäßigen Kalorienaufnahme während der Schwangerschaft ab. Denn durch zu starke Gewichtszunahme erhöht sich die Gefahr, einen Schwangerschaftsdiabetes oder eine Gestose zu entwickeln. Schwangere brauchen vor allem mehr Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe für ihren veränderten Stoffwechsel und für das Wachstum des Kindes. Daher sollte die Ernährung abwechslungsreich und mit vielen frischen Lebensmitteln versehen sein. Vorsicht vor allzu fetter Ernährung und Süßigkeiten."
"Besonders Produkte aus Rohmilch (nicht pasteurisierte Milch), wie zum Beispiel Rohmilchkäse, enthalten Listerien - das sind Bakterien, die eine sogenannte Listeriose auslösen können. Dies ist eine Infektion, die alten und kranken Menschen gefährlich werden, aber auch dem Ungeborenen massiv schaden kann, da die Erreger die Plazentaschranke überwinden. Zwar kann die Infektion bei der Schwangeren mit Antibiotika behandelt werden, doch wird die Listeriose selten erkannt, da sie sich kaum von den Symptomen eines grippalen Infekts unterscheidet. Auf dem Merkblatt zur Vermeidung einer Listeriose in der Schwangerschaft der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität werden folgende Nahrungsmittel als besonders risikobehaftet bezeichnet: Wurstaufschnitt, Salami, Wurst-und Fleischpasteten, Speisen, die nach dem Kochen lange (mehr als 24 Stunden) aufbewahrt wurden (kalte Platte), rohes Fleisch (Tartar), vorgefertigte Sandwiches, angebrochene Proben von Mayonnaisen und Salatdressing, rohe Milch und deren Produkte, Weichkäse wie Romadur, Roquefort, Camembert, Brie, etc. (vor allem die Rinde davon), Frischkäse (Ricotta, Feta), Muscheln und andere Meeresfrüchte."
"Wegen der Gefahr, eine Toxoplasmose-Erstinfektion zu erleiden, sollten werdende Mütter auf den Verzehr von rohem Fleisch verzichten, Freilandsalat oder -gemüse gut waschen und beim Reinigen des Katzenklos und bei Gartenarbeit Handschuhe verwenden. Eine Toxoplasmose-Infektion kann beim Fötus zu Hydrocephalus (früher auch als Wasserkopf bezeichnet), Gehirnentzündung und Leberentzündung führen. Schwangere, die auf Nummer Sicher gehen wollen, können sich auf Antikörper testen lassen. Besitzen sie bereits Antikörper, besteht keine Gefahr für den Fötus."
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Mit Vorsicht sollten Schwangere auch koffeinhaltige Getränke genießen. Und dazu gehört nicht nur Kaffee, sondern auch schwarzer Tee, Kakao, Cola und einige so genannte Energy-Drinks. Das Europäische Verbraucherzentrum Kiel weist auf eine Stellungnahme von Experten hin, die eine Koffeinaufnahme von mehr als 300 mg pro Tag für bedenklich halten. Das entspricht etwa drei Tassen Kaffee oder sechs Tassen Tee. Ein Glas Cola enthält bis zu 70 mg Koffein. Hauptrisiko eines zu hohen Konsums koffeinhaltiger Getränke ist ein niedrigeres Geburtsgewicht des Babys."
"Nein sagt die Kölner Fachärztin für Gynäkologie und Geburtsmedizin Dr. Kirsten Benn bei Schwangeren zu Sportarten mit Verletzungsgefährdung wie Inline skaten, Reiten und Ski fahren - und zu Sportarten, die eine stark hüpfende Bewegung erfordern wie zum Beispiel Tennis, Basketball und andere Ballspielsportarten. Bei Unfällen besteht die Gefahr einer vorzeitigen Plazentaablösung, starkes Hüpfen kann zu einem zu starken Druck auf den Muttermund führen. Zu den geeigneten Sportarten zählen Wandern, Laufen, Joggen und Schwimmen."
"Vorsicht und Zurückhaltung sollten Schwangere bei jeder Einnahme von Medikamenten walten lassen. Aspirin beispielsweise sollte während der letzten drei Monate der Schwangerschaft gar nicht und vorher nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Wichtigste Grundregeln für den Umgang mit Medikamenten für werdende Mütter: Keine Einnahme, ohne den Arzt befragt zu haben! Nicht mehrere Medikamente gleichzeitig und stets die niedrigste mögliche Dosis einnehmen. Vorsicht: Auch pflanzliche Arzneimittel beispielsweise Abführmittel - sind keinesfalls unbedenklich. Bei der Verordnung von Medikamenten wird der Arzt stets eine Risiko-Nutzen-Abwägung anstellen."
"Auch wenn braune Haut hierzulande zu den wichtigsten Schönheitsattributen zählt: Während der Schwangerschaft ist beim Sonnenbaden sowohl in freier Natur als auch auf der Sonnenbank Vorsicht geboten. Denn unter dem veränderten Hormonhaushalt verändert sich auch die Pigmentierung der Haut. Statt zu makelloser Bräune kann dies zu bleibenden unschönen Pigmentflecken führen. Außerdem sollten sich Bräunungshungrige stets die Ergebnisse zahlreicher Studien vor Augen halten, nach denen sich das Hautkrebsrisiko durch regelmäßige Sonnenbankbesuche deutlich erhöht."
LG