Jetzt mal aus AG-Sicht
Hallo Maedels,
Ich bin selbst Mama und außerdem Arbeitgeber von fast 50 Leuten. Möchte kurz das ganze aus AG-Sicht schildern. Vorab: wenn es dir wirklich schlecht geht, dann solltest du dich krankschreiben lassen. Grundsaetzlich aber hier meine Meinung: dein AG ist von dir abhängig wie du von ihm. Du hast Wissen und Talente, weswegen er dich eingestellt hat. Er investiert Gehalt, Schulungen etc. in dich. Er zahlt bis zu 6 Wochen bei Krankheit und er zahlt allein 14 Wochen in der Mutterschutzzeit den Betrag zusätzlich zum Krankenkassenbeitrag damit der AN sein Nettogehalt bekommt. Sehr, sehr viel Geld also... Im Gegenzug erwarte ich Offenheit und Fairness bei Themen wie der Schwangerschaft und den damit verbundenen Problemen und Ängsten. Die meisten Chefs, wenn sie denn Inhaber der Firma sind, haften bei ner Insolvenz mit allem was sie besitzen. Ein AN verliert "nur" seinen Job. Sprecht offen mit euren Chefs! Und denkt dran, dass es auch ein Berufsleben nach der Elternzeit gibt... Nicht, dass ihr dann mal die ersten seid, die gehen müssen.