Hallo zusammen,
leider wurde jetzt bei unserem Kind in der 17. Woche T21 festgestellt und wir leiden sehr darunter, eine Entscheidung zu finden, ob wir wirklich einen Spätabbruch in Betracht ziehen sollen oder nicht.
Ich habe viele viele Infos zum Thema T21 und entsprechende Gruppen und Befürworter, Familienn usw. gefunden und gesprochen und das tut auch gut zu lesen/hören in dem Sinn, dass es Mut macht, wenn man das Kind behält. Aber ich spüre eben auch diese andere Seite in mir, die es sich nicht vorstellen kann. Nur: Die große Masse (anscheinend brechen ja 9 von 10 Frauen bei der Diagnose ab) bleibt unsichtbar... hier ist es nahezu unmöglich, Kontakte zu finden... ich finde hier wird man allein gelassen, bekommt einen "Krankeitsstempel" als medizinische Indikation aufgedrückt und dann muss man sehen, wie man klar kommt. Ich denke, viele die einen Abbruch machen, reden nicht darüber und sind deshalb nicht zu finden, viele aber haben sicher auch ein schlimmes Trauma, das weiß ich. Und dennoch die Frage, ob jemand Erfahrungen mit einem Spätabbruch gemacht hat bei T21 und wie es euch damit geht. Und bitte, ich weiß, dass das ein heikles Thema ist. Daher fände ich es gut, nicht gleich verurteilt zu werden, weil ich solche Gedanken habe...
Lieben Dank.
LG