maris_11967070Gebären war über die meiste Zeit Frauensache. Denn in Wahrheit betrifft es nur Frauen und helfen kann dir sowieso nur eine Frau, die da schonmal durch ist, wnen überhaupt.
ich bind er Meinung: Seitdem männer (Ärzte) in die Geburt mit reinpfuschen, geht alles nur noch den Bach runter. Sie neigen zu Aktivismus anstatt zu aggressivem Zuwarten. Schnell mal ein Wehenmittel anhängen, den Damm schneiden, auf den Bauch legen, einen Kaiserschnitt durchführen: Hauptsache es wurde was getan. Es gibt heute kein Vertrauen mehr hierzulande, dass es sich bei der Geburt um eien naütrliche Angelegenheit handelt, die in der Regel unter den richtigen Umständen komplikationslos abläuft.
Natürlich gibt es auch Männer (und Ärzte), die mit Geburt richtig umgehen und Frauen, die dazu nicht in der Lage sind. Ich habe grob verallgemeinert.
Ob der Vater des Kindes bei der Geburt dabei sein sollte?
Das hängt von der Situation der Familie ab. Manche Frauen empfinden den Mann als Untersützung. Wenn er das Wesen der Geburt vertsanden, zumindest halt so theoretisch, dann kann er auch eine Untersützung sein. Gerade eben heutzutage, wo die tragische Entwicklung ist, dass man keien Mütter, Omas, Tanten, Schwestern, Freundinnen, Schwägerinnen hat, die man in der Situation gerne in der Nähe hätte. (Ich würd da auch sehr wenige Menschen dabeihaben wollen. Die wenigsten haben darüber hinaus überhaupt positive Erfahrungen mit Geburt gemacht)
Ich hab mal gelesen dass 10% der Männer Probleme mit der Sexualität hätten, nachdem sie die Geburt ihres Kindes erlebt hätten. Da ist schon auch was dran und der Mann sollte das, wenn möglich, ehrlich eineschätzen können. Aber was man sich so denkt und wie man es dann empfindet, werden trotzdem 2 Paar Stiefel sein.
Ich glaube heute gibt es viele, die erwarten, dass der Mann dabei ist, das ist das gängige Bild. Ich glaube Frauen ohne Männer bei der Geburt werden bemitleidet. Und auch ich stieß auf Unverständnis wenn ich auf Nachfrage zur Geburt gefragt wurde und sagte, dass ich meinen Mann diesmal von vornherein ausschließen werde. Der Mann "muss" doch dabei sein. Solch ein Ereignis und der Vater des Kindes verpasst es? Kommt quasi nur hinzu wie jede Schwiegermutter und neugierige Bekannte, die mal "Baby gucken" möchte?
Das Paar muss es meiner Meinung nach selbst klären, was es möchte. Ich würde aber keiner Frau empfehlen unvorbereitet alleine in die Situation Geburt zu gehen. Gerade bei der ersten Geburt kann man emotionale Unterstützung meist an vielen Enden brauchen. Aber man sollte sich eben gut überlegen, was für eine Begleitung das ist. Jemanden dabei zu haben, der noch wneiger als man selbst weiß, was passiert, Angst hat und Panik verbreitet, macht die Situation nicht besser und die Aussicht auf einen glücklichen Ausgang der Geburt (Meine Definition davon ist, dass das Kind ohne Manipulation im eigenen Tempo spontan geboren wird) steigt dadurch nicht.