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@uvansteen:
Ich finde Deinen Tonfall zwar nicht sonderlich freundlich, antworte Dir aber trotzdem mal auf Deine Fragen:
"Hast du es nicht so mit den Männern und der natürlichen Machart??"
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Irgendwann fängt die Uhr an zu ticken, und wenn dann kein Mann in Sicht ist, muß man eben Entscheidungen treffen. Das hat rein gar nichts damit zu tun, daß ich männerfeindlich oder asexuell wäre!
"Und wo hast du dir die Kinder machen lassen? In D nicht, gehe ich davon aus!"
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Tja, falsch gedacht.
Und sind die Kinder auch so geworden wie du es dir vorgestellt hast? Arisch, oder mit einem exotischen Touch?
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Es würde mich wundern, wenn irgendjemand, egal wie er zu seinen Kindern kommt, irgendwelche Vorstellungen davon hat, wie die Kinder bitteschön zu sein haben. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Kindern, sie haben Züge von mir und Züge, die mir fremd sind, und das ist völlig okay so.
"Was werden wohl die Freunde deiner Kinder sagen, wenn sie mitbekommen, dass deine Kinder aus dem Gefrierschrank kommen?"
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Das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Ich gehe nicht davon aus, daß es eine große Welle geben wird, denn es gibt in meinem Umfeld niemanden, der nicht über ihre Entstehung Bescheid wüßte, kein Familienmitglied, keine Freund, kein Arbeitskollege, die Erzieher im Kindergarten. Ich sehe an ihrer Entstehungsart nichts schlimmes und stehe dazu.
"Und wenn sie heiraten, wird kein Papa dabei sein, oder?"
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Erstens weiß ich ja nicht mal, OB sie heiraten wollen, und zweitens wäre auch bei meiner Hochzeit mein Vater nicht da gewesen, weil er gestorben ist als ich ein Teenager war. Das ist nun wirklich ein ziemlich schwaches Argument...
"Du bekommst nur Kindergeld? Ja? Kein Unterhalt vom Amt??"
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Richtig, ich bekomme keinen Unterhalt vom Amt.
"Und von was lebst du jetzt?
Und vorher?"
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Ich stehe in Brot und Arbeit und lebe nach wie vor von meinem selbst verdienten Geld - mit einem Jahr Elternzeit dazwischen, das ja auch allen Familien und nicht nur mir als Alleinerziehenden zusteht.
Im Übrigen glaube ich kaum, daß sich irgendjemand "so locker ein Kind machen" lässt. Ehe man so einen Schritt geht, macht man sich eine Menge Gedanken, organisatorischer und finanzieller Natur, aber auch emotionaler.