Angehörige vorher einbeziehen
Pedano hat recht und alles sehr schön, auch fachlich richtig begründet.
Vielleicht noch ne ergänzende Anmerkungen (auch zu dem Bericht, den ich auch gesehen habe). Immer ganz wichtig ist, auch die Angehörigen darauf vorzubereiten, wie so eine Wochenbettdepression aussehen könnte und was dann zu tun ist. Das war nämlich in dem Bericht das Hauptproblem aus meiner Sicht: die Angehörigen (Ehemann und Mutter der Frau) wussten ganz genau, dass da was nicht stimmt und es hat sie leider niemand ernst genommen. Wenn du dir schon vorher einen ärztlichen Ansprechpartner gesucht hast, so können sich die Angehörigen im Ernstfall dorthin wenden und sie werden dort sicher leichter Gehör finden. Wichtig ist dabei, dass du ihnen die Erlaubnis dazu gibst. Ansonsten sind Wochenbettdepressionen, wenn rechtzeitig und richtig erkannt, behandelbar. Als keine Angst. In der Form, wie sie im Bericht aufgetaucht sind, sind sie außerdem äußerst selten!
Übrigens: ein gewisses Maß an Depressivität aufgrund von hormonellen Umstellungen ist nicht ungewöhnlich. Es kommt auf das Ausmaß an, in dem sie auftreten.
Falls es dich näher interessiert: Brooke Shields, die ja selbst betroffen war, hat ein hervorragendes Buch zu dem Thema geschrieben.
Viel Glück
SunnyMo