Wenn man bestimmte
Kriterien einhält, soll Stillen sogar ein fast 100% sicherer Schutz sein. Natürlich würde ich da nicht drauf vertrauen, wenn ich auf gar keinen Fall schwanger werden würde, aber wenns nicht schlimm wäre, wenns wieder "passiert", kann man schon so "verhüten". Das habe ich gerade mal gegoogelt: Die LAM Methode
Forscher aus verschiedenen Ländern haben nun eine neue hormonale Familienplanungsmethode entwickelt speziell für frischgebackene Mütter. Die Methode LAM (Lactational-Amenorrhoea-Method) nutzt die natürliche Unfruchtbarkeit als Schutz vor einer Schwangerschaft während des Stillens aus und gibt zudem den Zeitpunkt an, ab dem eine zusätzliche Verhütungsmethode angebracht ist, zumindest für alle Frauen, die jetzt (noch) nicht wieder schwanger werden wollen.
Was ist LAM?
LAM bedeutet nichts anderes, als daß eine frischgebackene Mutter in den ersten sechs Monaten nach der Geburt nicht schwanger werden kann. Vorausgesetzt:
* Die Frau stillt voll (zu 100 %) oder wenigstens fast voll (mindestens zu 85%)
* Die Frau hatte nach der Geburt noch keine Periode. Eventuell auftretende Blutungen während des Wochenflusses werden dabei nicht berücksichtigt.
TIP! Eine voll Stillende Mutter ohne bisherige Blutung hat nur ein sehr geringes Risiko, in den ersten sechs Monaten schwanger zu werden.
Sicherheit der Methode
Eine vor wenigen Jahren durchgeführte klinische Studie belegte, daß die Zuverlässigkeit der Methode bei 98 Prozent und höher liegt. Demnach liegt der Pearl-Index bei 2.
Sobald sich allerdings eine der Voraussetzungen ändert, daß heißt, auch 6 Monaten oder früher, wenn eine Blutung einsetzt oder die Frau nicht mehr voll stillt, muß die Frau auf zusätzliche Verhütungsmethoden zurückgreifen.
(Quelle: http://www.proverhuetung.de/content/view/71/109/)
Ich persönlich finde die 98% ziemlich blöd und als viel zu hohen "Empfängnisschutz:(, aber da kann man dann wohl nichts machen.
Vielleicht habe ich ja das Glück, zu den 2% zu gehören...
Ansonsten find ich toll, dass es noch andere gibt, dies schnell wieder "wagen" wollen.
Ich denke übrigens, dass man beiden Kindern sehr wohl gerecht werden kann und denke gar nicht dran, eins abzuschieben. Was soll denn anders sein, wenn Kind Nummer 1 schon 3 ist?! Dann merkt es vielleicht nur eher, dass es nicht mehr allein im Mittelpunkt steht.
Ich persönlich wäre sogar länger zu Hause und könnte mich so länger auch um Ben kümmern. Wenns mit dem Geschwisterchen nicht klappt, kommt er nämlich ab Januar in die Kita , weil ich arbeiten muss...
So, muss mich jetzt weiter um Ben kümmern. Würde aber sehr gerne mit den "Übenden" im Austausch bleiben!!!
Liebe Grüße,
Lisa