Doch nix im Eileiter
Heute war ich im Krankenhaus. Es wurde der hcg-Wert bestimmt und Ultraschall gemacht.
Der Wert hat sich nicht verdoppelt, aber er ist angestiegen auf 349.
Im Ultraschall hat man gar nix gesehen, weder im Eileiter noch in der Gebärmutter. Die Untersuchung hatte eine Oberärztin gemacht.
Nach stundenlangem Warten hatten wir dann ein Gespräch mit einer sehr jungen Ärztin. Die meinte, sie will mich gleich ausschaben.
Ich sagte aber erst mal Nein.
Grund ist der: Die Ärzte sind der Meinung, dass es sich nicht um eine Eileiterschwangerschaft handelt, da man nix im Eileiter gesehen hat.
Das ist für mich jedoch keineswegs logisch. Wieso sieht man eine Schwangerschaft in der Gebärmutter erst ab einem Wert von 1000 und eine Schwangerschaft im Eileiter schon bei einem Wert von 349?
Als ich mehrmals nachgefragt habe, hat sich herausgestellt, dass man nicht ausschließen kann, dass es nicht doch im Eileiter ist. Aber dann müsste ich ja zwei mal unters Messer, einmal Ausschabung und dann wieder Eileiter-OP.
Auf jeden Fall sind die Ärzte der Meinung, dass was nicht stimmt, weil sich der Wert nicht verdoppelt hat.
Jetzt sind wir so verblieben, dass ich Dienstag wieder komme und dann wird wieder geschaut.
Die Ärzte gehen davon aus, dass die Schwangerschaft in der Gebärmutter ist und dass da was nicht stimmt, dehalb Auschabung.
Aber ich will erst ne OP wenn mir jemand auf dem Ultraschall zeigen kann, wo das befruchtete Ei steckt und wenn beim nächsten Test der hcg-Wert wieder unnormal ist.
Was sagt Ihr dazu?
Mich verwirrt die Tatsache, dass bei meiner letzten Eileiter-SS der Wert bei 60 war und der Embryo bohnengroß war. Außerdem hatte ich sehr starke Blutungen und schlimme Schmerzen.
Jetzt ist der Wert ja immerhin bei 349 und man sieht gar nix. Deswegen weiß ich nicht, wieviel Gewicht man so einem Wert beimessen soll.
Mein Gefühl sagt, dass es eine normale Schwangerschaft wird. Aber meine Angst ist trotzdem riesig, dass was nicht stimmt.