Wer auf die Kupfer- oder Hormonspirale als Verhütungsmittel setzt, verhindert eine Schwangerschaft eigentlich mit einer ziemlich großen Wahrscheinlichkeit. Beide Methoden gehören zu den sichersten, die es im Moment gibt. Schwanger trotz Spirale - das sind mögliche Ursachen. Ganz wichtig für die Wirksamkeit ist allerdings der korrekte Sitz der Spirale im Mutterleib. Normalerweise werden Kupfer- oder Hormonspiralen durch den Muttermund direkt in die Gebärmutter eingesetzt und dort verankert. Regelmäßige Kontrollen beim Frauenarzt sollen sicherstellen, dass der Fremdkörper nicht verrutscht oder gar verloren wird. Dennoch bei jungen Frauen, die noch kein Kind zur Welt gebracht haben, wird die Spirale allerdings oft unbemerkt mit der Blutung ausgestoßen. Der Grund kann unter anderem sein, dass die Spirale nicht gut genug verankert wurde. Bei Hormon- und Kupferspirale kann ein Verrutschen oder Ausstoßen bei 5 von 100 Frauen vorkommen. Lassen Sie die Kupfer- oder Hormonspirale nicht länger liegen, als mit Ihrem Frauenarzt besprochen. Denn sowohl das Kupfer als auch das Hormondepot verbrauchen sich nach der vorgegebenen Zeit. Wenn Sie den Verdacht haben, schwanger zu sein, sollten Sie umgehend Ihren Frauenarzt aufsuchen. Denn dieser muss eine Eileiterschwangerschaft ausschließen. Diese kommt bei Spiralenträgerinnen häufiger vor. Anzeichen sind Schmierblutungen und Unterleibsschmerzen. Wächst der Embryo weiter, kann der Eileiter reißen - lebensbedrohliche Blutungen sind die Folge. Deswegen wird der Embryo im Eileiter operativ entfernt.