Zweifel haben wir doch alle
Ich glaube Zweifel haben alle mal. Ich habe mit meinem Schatz mehrere Monate "geübt", bis es dann endlich soweit war. Erst heulst man, weil es wieder nicht geklappt hat und dann weil es geklappt hat. Neben den Zweifeln, die man sowieso schon hegt, kommen dann auch noch die "bösen" Hormone, die dann noch mehr für Gefühlschaos sorgen.
Ich dachte ich würde mich super freuen und auf Wolke sieben schweben, doch irgendwie ist da in den ersten drei Monaten nicht im entferntesten dran zu denken.
Es gibt für ein Kind nie einen "richtigen" Zeitpunkt, das Geld wird immer knapp sein. Klar, wenn man erst zu zweit verdient hat und dann einer alles alleine bestreiten muss - vor allem dann, wenn man sich gerade erst einmal sein eigenes Leben einrichten will. Aber alles lässt sich irgendwie machen; viele andere haben es auch geschafft.
Die Natur hat das richtig eingerichtet, dass man 40. Wochen schwanger ist und das Kind nicht von "von heute auf morgen" kommt. Diese Zeit ist dafür da sich an die Elternrolle zu gewöhnen, alles nötige in die Wege zu lenken. Mit dieser Rolle muss Frau und Mann erst einmal wachen.
Du scheinst einen lieben Schatz zu haben, der zu Dir und zu dem Kind steht. Freu Dich erst einmal darüber. Die Freude für das Kind kommt von ganz alleine. Wenn Du es am Ultraschall das erste mal siehst, das Herz schlagen siehst ... :-)
Deinen Worten entnehme ich, dass Du nicht gegen das Kind bist, sondern einfach nur verunsichert. Im Grunde hast Du die Entscheidung doch schon getroffen.