Hallo zusammen,
ich habe mal wieder einen schlechten tag, ich muss hier darüber schreiben, ich weiß auch nicht wirklich wieso. Helfen könnt ihr mir nicht, aber vielleicht finden sich noch andere schwangere, denen es so geht.. Es würde mich interessieren, wie sie damit zurecht kommen.
Ich bin 34, schwanger in der 31 SSW und habe eine Angststörung. Ich hatte es auch vor de SS und wurde medikamentös behandelt (allerdings die kleinste mögliche dosis - 50 mg/tag, wenn max. 600mg/tag sind). Gleichzeitig war ich auch in einer therapie. Mein leben verlief in den letzten jahren ziemlich schlecht, so kam ich zu dieser störung. Danach wurde es besser und ich habe die medis abgesetzt. Ich wurde schwanger und ich hatte eine FG. Damit kamen meine ängste zurück. Jetzt bin ich wieder schwanger und ich habe ganze tagen, wo es mir schlecht geht. Ich solchen zeiten habe eine innere unruhe, hohen puls und ich kann nicht aufhören zu grübeln (negative gedanken über die geburt, das kind, das leben danach..etc). Es ist extrem schwer aus diesem teufelskreis rauszukommen und noch schwieriger vorzugeben, dass es mir gut geht (ich arbeite ja und möchte nicht, dass jmd. in der umgebung etwas merkt).
Wenn es ganz schlimm ausgeht, bekomme ich eine panikattacke. Solche zustände dauern tage, ich kann nicht schalfen, weil mein herz rast und ich bin erschöpft. Ich habe auch wiederum tage, wo es mir gut geht. Mein FA, der auch mein psychotherapeut ist, hilft mit schon mit den gesprächen. Medikamente habe ich seit der SS nicht mehr genommen, nur bachblüten benutze ich manchmal, wenn es nicht anderes geht.
Der FA sagt, dass neben meiner schon vorhandenen störung, die hormonen eine große rolle spielen und die normalen ängste jeder werdenen mutter.
Meine familie und gute freunde kennen das problem und unterstützen mich. Manchmal ist aber die anstrengung ein normales Bild abzugeben so groß, dass ich total erschöpft bin. Und dann zweifele ich an allem (leben, arbeit, kind, mann..etc).
Meine allergrößten angst ist nach der geburt mich psychisch so schlecht zu fühlen, dass ich nicht in der lage bin mein kind zu versorgen. Diese angst lässt micht niemals los, nicht mal wenn ich gute zeiten habe.
Und jetzt die frage: wem geht es noch so und wie geht ihr damit um?
Ich würde mich freuen, eine antwort von euch zu bekommen.
Liebe grüße und danke fürs "zuhören"
konstanzcity