Gute Frage,
..... das versuche ich herauszufinden, weshalb ich mich schuldig fühle.
Sicher ist ein großer Teil in meiner sehr religiösen Erziehung begründet, von der ich dachte, mich schon als Teenager freigemacht zu haben.
Dann denke ich wieder, ein Kind nur aus moralischen Gründen zu bekommen, ist auch falsch....
Und ja, auch die Tatsache, dass ich das Kind so wenig will, läßt mich micht schuldig fühlen.
Ich habe 2 gute Freundinnen mit denne ich auch über diesen Konflikt sprechen kann, ich weiss, dass sie jede Entscheidung von mir akzeptieren und mich unterstützen.
Normalerweise dachte ich immer, Frauen, die einen Abbruch machen lassen, machen den aus vorwiegend rationalen Gründen (wirtschaftlichen, beziehungstechnischen etc) und würden emotional eher das Kind behalten wollen, wenn die Umstände besser wären.
Bei mir ist der wirtschaftliche Rahmen mehr als gut, rational spricht wenig gegen das Kind--aber emotional bin ich total dagegen. Natürlich habe ich Angst, dass einfach nur meine Hormone grad verrückt spielen und ich nach einem Abbruch in ein Loch falle.....
Aber letztendlich muss ich mich bald entscheiden, entweder dafür oder dagegen- und dann eben auch zu der Entscheidung stehen können.
Was für ein Mist.....