Hallo Happy,
also bei meiner Katze war es ziemlich unkompliziert.
Wir hatten sie während meiner ersten Schwangerschaft vor sechs Jahren ca. einen Monat vor der Entbindung zu uns geholt. Dafür musste sie von Kiel in das tiefe Bayern umziehen. Durch den Mutterschutz war ich den ganzen Tag zu Hause und der Stubentiger konnte sich an seine neue Umgebung gut gewöhnen. Wir hatten ihr aber von Anfang an untersagt in unserem Bett zu schlafen. Als ich mit dem Baby dann aus dem Krankenhaus kam, habe ich mich mit Baby auf unser Sofa gesetzt und die Katze zu mir gerufen, damit sie den neuen Familienzuwachs kennenlernen konnte. Sie saß dann neben mir und hat erstmal an dem Kind geschnuppert. Mit dem Babay sind bei ihr voll die Muttergefühle durchgekommen. Wenn ich das Baby im Bett gestillt habe, war sie immer dabei und hat vom Nachtschränkchen aus zugesehen. Lag der Zwerg in Kinderwagen auf der Terasse, lagt meine Mieze neben dem Kinderwagen und hat aufgepasst. Sie hat dem Baby nie etwas getan. Leider ist meine Katze vor fünf Jahren vom Auto überfahren worden.
Ich denke jetzt mit meiner zweiten Schwangerschaft wäre sie genauso gut umgegangen wie mit der ersten.
Grenze Deine Katze nicht aus wenn das Baby da ist. Zeig ihr den Zwerg. Sie muss dem Baby ja nicht das Gesicht ablecken.
Wickelplatz und Bettchen sollten allerdings tabu für die Katze sein. Sollte sie sich dochmal dahin verirren, ihr dann unmissverständlich klar machen, dass sie da nichts verloren hat (bei meinem Stubentiger half eine Wasserspritzpistole, als sie sich einmal in die Wiege verirrt hatte, danach war sie geheilt). Außerdem wird Deine Katze eh shon gemerkt haben, dass irgendetwas anders als sonst ist (dicker Buch). Die haben dafür ja bekanntlich besonders feine Antennen. Laß es ganz entspannt auf dich zukommen. So, ist jetzt doch etwas länger geworden als ich dachte, aber ich hoffe, es hilft Dir weiter.
Lieben Gruß
Martina und Krümel (32. Woche)