Hallo ihr lieben,
Ich habe ein großes Problem. Vor zwei Jahren wurde mir (weil Notwendig) das erste mal Tilidin verschrieben. Ein Opiat-Derivat. Daraus entwickelte sich dann nach einer Weile eine körperliche Abhängigkeit. Verschrieben wurden sie mir aber für den Gebrauch einer Woche innerhalb eines Monats und nicht durchgängig, wozu es dann allerdings irgendwann leider kam und ich nahm dann auch Stärkere Medis, mittlerweile Morphin (bekomme ich NICHT vom Arzt). Damals war ich 19, jetzt 21. Und nun bin ich schwanger in der 10. Woche. Ich habe die Dosis bereits reduziert und möchte ganz aufhören weil ich meinem Kind nicht schaden möchte. Ich bin absllut willens den Entzug durchzuziehen und das mit einem lächeln auch wenns schwer wird. Jedoch ist es nun so, das als ich es von Heute auf Morgen weggelassen habe es nicht nur mir körperlich nicht gut ging (was für michaber nur zweitrangig ist) sondern merkte ich auch das mein Unterleib sich verkrampfte, zusammenzog und schmerzte. Das Baby leidet also auch. Und ich habe Angst dass es dadurch zu einem Abgang oder einer Fehlgeburt kommen könnte. Ich habe schon häufig gelesen das jeder von einem Kalten entzug in der Schwangerschaft abrät , stattdessen wird kontrolliertes ausschleichen empfohlen. Unter Ärztlicher Aufsicht. Hört sich zwar gut an, und in Anbetracht dessen das meine restliche vorhandene Menge an den Tabletten auch nicht ausreicht um auf eigene Faust auszuschleichen scheint es auch die einzige Lösung zu sein mich einem Arzt anzuvertrauen und mir helfen zu lassen, jedoch habe ich eine riesen Angst, dass mir dann dadurch wegen der 'Drogen'-Abhängigkeit das Kind nach der Geburt weggenommenwerden könnte oder ich immer das JuJugendamt im Nacken haben werde und ständig Angst haben muss das mir beim kleinsten Fehler das Kind weggenommen werden kann. Es ist zudem meine 1. Schwangerschaft. Abgesehen davon möchte ich nach der Geburt Krankenpflege studieren und bin besorgt dass das nicht mehr möglich sein wird wenn erst mal "Medikamenten Abhängigkeit" in meiner Krankenakte steht, da beim Einstellungsverfahren auch die Krankengeschichte berücksichtigt wird und man die Krankengeschichte der letzten Jahre vom Hausarztnachweisen muss. Ersteres Problem ist für mich relevanter. Hat einer von euch was das angeht bereits Erfahrung? Sowohl negative als auch positive.
Vielen Dank und LG, Symjana