biddy_12684091...
...habs mal grad rausgesuch...
Der Schleimpfropf, der nach der Periode den Gebärmutterhals verschließt, lockert sich mit dem Näherrücken des Eisprungs, verändert seine Farbe und seine Beschaffenheit. Bei der Billings-Methode werden fünf Phasen unterschieden. Die erste nach der Menstruation und die letzte vor dem Einsetzen der Periode zeichnet sich durch geringe Schleimproduktion und ein stärkeres Gefühl der Trockenheit aus. Zu Beginn der mittleren Phase, einige Tage vor dem Eisprung, ist der Schleim möglicherweise zäh, gelblich bis weißlich und eher undurchsichtig. Um den sogenannten Schleimhöhepunkt herum das ist die Zeit etwa drei Tage vor und drei Tage nach dem Eisprung wird der Schleim durchsichtiger und immer flüssiger, das Gefühl von Feuchtigkeit nimmt zu. Oft wird auch von "Spinnbarkeit" des Schleims in dieser Zeit gesprochen. Das heißt, der Schleim lässt sich zwischen zwei Fingern zu einem Faden ziehen.
Frauen, die sich anhand ihres Zervixschleims über ihre fruchtbaren Tage orientieren möchten, müssen über mehrere Monate hinweg täglich mit ihrem Finger oder einem Taschentuch die Schleimabsonderungen aus der Scheide untersuchen und ihre Beobachtungen in ein Kurvenblatt eintragen. Vordrucke dazu sind beispielsweise über die ProFamilia zu beziehen. Zu beachten ist allerdings, dass es auch andere Faktoren geben kann, die die Konsistenz des Zervixschleims verändern: Dazu zählen zum Beispiel Scheidenentzündungen, der Einfluss der Samenflüssigkeit nach Geschlechtsverkehr oder von samenabtötenden Gels.
Es gibt keine allgemeingültigen Kriterien über Beschaffenheit, Farbe und Menge des Zervixschleims. Bei jeder Frau ist die Schleimproduktion und veränderung anders, allen gemeinsam ist aber, dass sich im Laufe des Zyklus etwas verändert. Bei manchen Frauen sind diese Veränderungen jedoch deutlich schwächer ausgeprägt als bei anderen, so dass die Billings-Methode für sie schwieriger zu erlernen ist als für andere.