Ich habe ...
bisher einfach nicht die richtigen worte gefunden - und sie fehlen mir eigentlich noch immer.
nachdem es zwischendurch für ein paar tage einen hoffnungsschimmer gab, nachdem im kh nach einer leichten blutung festgestellt wurde, dass doch ein embryo samt dottersack da ist, war ich am 19. 3. bei einer weiteren untersuchung bei meiner fä. unser baby ist weder weitergewachsen, noch gab es jemals einen herzschlag. meine fä hatte also leider von anfang an recht und es war keine intakte ss.
im kh wurde dann zwar blut abgenommen, aber ich brauchte das untersuchungsergebnis nicht mehr abzuwarten. am 21. 3. bekam ich gegen abend starke schmierblutungen, die schließlich immer heller und stärker wurden. ich wusste, dass alles vorbei ist, blieb aber die nacht über noch zu hause und hoffte, dass ich mir wenigstens die kürettage ersparen könnte. am montag fuhr mich mein freund in der früh ins kh, wo festgestellt wurde, dass ich einen inkompletten abort hatte. um 14 uhr wurde ich in den op gefahren - und dann war alles vorbei, mein baby hatte mich endgültig verlassen.
die leere, die ich seither in mir spüre, kann ich nicht beschreiben. seither gibt es bessere und schlechtere tage. die besseren sind die, an denen ich versuche, mein altes leben weiterzuführen, dass am 22. 3. mit tag 1 begonnen hat.
heute ist einer von den schlechteren. ich weiß nicht, wo ich besser aufgehoben bin - in gesellschaft oder allein. eigentlich möchte ich am liebsten niemanden sehen, andererseits halte ich es mit mir allein auch nicht gut aus. was bleibt, ist die frage nach dem warum.
schwangere und junge mütter scheinen mich im moment zu verfolgen. diese woche war am dienstag meine arbeitskollegin zu besuch in der firma, die schon im mutterschutz ist und ihren sohn im juni bekommt. am mittwoch besuchte uns eine andere arbeitskollegin mit ihrer tochter, die am 14. 2. geboren ist. ich schaffte es nicht, mit einer von ihnen zu reden, versuchte, gar nicht hinzusehen.
ich weiß nicht, wie man mit so etwas umgeht oder es gar schafft. einerseits wünsche ich mir immer noch ein baby, andererseits habe ich eine riesige angst in mir, die mich einfach nicht loslässt. ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. meine beziehung ist im moment auch ziemlich schwierig, weil die situation für uns beide unerträglich ist. wir hatten uns so sehr gefreut. jetzt bleibt nur noch trauer und wut.
ich weiß nicht mehr weiter ...